Nikuten auf Plüschpferden

Merheim Als quicklebendiges Scrabble-Spiel hüpften die Grundschüler der Fußfallstraße durch ihren Vorort und behaupteten: „Ding, Ming, Sing – su schwaade mir“. Da gab es zu den „Kamelle“ und „Strüßjer“-Rufen viel Beifall vom Straßenrand. 22 Gruppen und etwa 100 Teilnehmer mehr als im Vorjahr hatten sich hinter dem Wagen von Zugleiter Patrick Offermann von der Fördergemeinschaft Merheimer Karnevalszug (FMK) in Bewegung gesetzt. Zunächst gab es die bäuerliche Seite des Veedels zu bestaunen, denn mehrere Dutzend „Schööfche vun St. Jereon“ in allen Größen- und Gewichtsklassen hatten sich auf den Weg gemacht. Da waren dann auch ein paar „schwarze Schafe“ dabei. Dazu waren weitgehend Stammgäste unterwegs: So die knatschbunt in Neonfarben gekleideten Veedelsjecke, die musizierenden Hunnen und die blau-weißen Funken, die weiß-goldene Garde aus dem Tennisclub (Motto: „Nit schwaade, spille“), die Fußballer des TSV Merheim – erstmals im eigenen Karnevalstrikot – und natürlich die blau-roten Nikuten. Die entstanden aus einer Messdienergruppe als Fans der kölschen Motto-Queen. Man mischt zu Fuß und zu Pferd (selbst gebastelt aus Plüsch), auf einem opulentem Festwagen und einem zweistöckigen Lkw in XXL mit. (NR)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta