Ostsee: Strandkorb-Preise schon fast absurd – hier wird‘s teuer
Urlauber machen sich Luft
Beim Urlaub an der Ostsee gehört für viele Feriengäste ein gemieteter Strandkorb einfach dazu. In diesem Jahr sind die Preise kräftig gestiegen. Bei einem Strandkorb für eine Woche ist schnell ein dreistelliger Betrag fällig. Das sorgt für Entsetzen bei den Urlaubern.
Sonne, Meer und schöne Strände – dafür ist es nicht unbedingt notwendig, lange Flugreisen zu unternehmen. Auch Deutschland hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten. Die zahlreichen deutschen Inseln wie etwa Rügen, Sylt, Fehmarn oder Usedom sind wunderbare Ziele, um Ferien am Meer zu verbringen.
Und auch das deutsche Festland hat schöne Urlaubsorte direkt am Wasser zu bieten. Reiseziele an Nord- und Ostsee erfreuen sich großer Beliebtheit. Ob man abgesehen von einer kürzeren Anreisezeit als ins Ausland auch beim Urlaub sparen kann? Nun ja, auch an den deutschen Küsten sind die Preise kräftig gestiegen und Touristen müssen für Vergnügen und Verpflegung tiefer in die Tasche greifen, als in den vorangegangenen Jahren.
Urlauber "haut es aus den Socken"
Doch ist das auch immer gerechtfertigt? Derzeit kocht vor allem eine Diskussion über die gestiegenen Strandkorbpreise an der Ostsee hoch. Die "hauen die Urlauber völlig aus den Socken", wie das Portal moin.de berichtet.
Wer sich etwa einen Strandkorb in Grömitz schon vor der Ankunft sichern will, kann den laut der Strandkorbvermietung Bettina Klar (KB) "ganz bequem von zuhause aus online buchen". Klingt zunächst gut, aber sicher wird mancher, der auf der Internetseite von KB, weiter runter scrollt, ein bisschen blass um die Nase. Dort sind nämlich die Strandkorb-Preise für verschiedene Kategorien aufgeführt.
Direkter Blick aufs Meer ist besonders kostspielig
Wer "am wohl schönsten Strandabschnitt in Grömitz - am "Klarsinni Beach"" einen direkten Blick aufs Meer haben will, ist mit einem Strandkorb in Grundausstattung pro Tag mit 15 Euro dabei. Wer gleich eine Woche bucht, bekommt keinen Rabatt und muss stolze 105 Euro berappen.
Strandkörbe in Reihe 2 bis 8 sind auch nicht viel günstiger. Fällig sind 13 Euro und 91 Euro in der Woche.
Zudem bietet KB auch sogenannte VIP-Strandkörbe an. Die sind einen Sitzplatz breiter und mit Eiswanne für Getränke und einem abschließbaren Fach ausgestattet. Der "unverbaute" Blick aufs Meer schlägt dann mit 20 Euro pro Tag oder 140 Euro pro Woche zu Buche. In den hinteren Reihen sind für einen Strandkorb der VIP-Kategorie 18 Euro, beziehungsweise 126 Euro fällig.
Urlauber machen sich Luft über die gestiegenen Preise
Auch andere Betreiber fordern ähnlich hohe Preise. Laut dem Nachrichtenportal sind die Urlauber darüber sauer, nehmen das nicht kommentarlos hin und machen sich in Foren auf Facebook Luft. "Auch im Urlaub, in dem man nicht auf die Ausgaben schaut, sei der Preis einfach zu teuer", heißt es da.
Da wird sich mancher Ostseeurlauber sicher überlegen, ob es wirklich ein Strandkorb sein muss oder ob man es sich nicht lieber in einer selbst mitgebrachten Strandmuschel auch gemütlich machen kann. Die tragbaren Zelte sind mit einem Handgriff aufgebaut und schon um die 30 Euro zu haben.
Mehr rund ums Thema Urlaub 2024: