Polizei-Selfie mit einem Betrunkenen geht viral

Polizei (Symbolbild: AP)
Polizei (Symbolbild: AP)

Polizisten in Australien mussten einen betrunkenen Mann abführen und nach Hause bringen, weil dieser nicht auf seinen eigenen Beinen stehen konnte und nicht wusste, wie es um ihn geschehen war. Unter Freunden ist das eine Anekdote, auf die wohl viele Männer bereits stolz wären. Doch Reece setzte noch einen obendrauf.

“Als ich am Morgen nach der feucht fröhlichen Party-Nacht allmählich zu mir kam und meine Handy nach Fotos durchforstete, entdeckte ich einige Selfies mit Polizisten”, schrieb Reece auf seiner Facebook-Seite.

“Ich selbst habe von den Schnappschüssen nichts mitbekommen – obwohl ich hinten im Bett liege und dem Anschein nach sogar in die Kamera schaue. Ich hatte einen kompletten Filmriss.”

Polizei-Meerschweinchen wird zum Internet-Hit

Tasmania Police Screenshot Facebook
Tasmania Police Screenshot Facebook

Reece ließ sich es aber nicht nehmen, das Selfie der Polizisten mit sich selbst umgehend auf Facebook zu posten. Die Geschichte war zu gut, um sie nicht zu erzählen.

Kurze Zeit später hatte sich der Schnappschuss auf allen möglichen Social-Media-Kanälen so weit verbreitet, dass selbst die Tasmania-Polizei das Selfie auf ihrer eigenen Seite online stellte.

Eigentlich kaum zu glauben, aber wahr!

Senior Sargent Craig Fox gab zum Foto auch eine mahnende Erklärung ab: “Die Party-Leute sollten sich besser überlegen, wie sie nach Hause kommen, wenn sie zu betrunken sind.” Denn es sei für gewöhnlich nicht der Job der Polizei, sie heimzubringen.

Hund rettet Polizisten

Wie sich im Nachhinein herausstellte, rief eine Taxi-Unternehmen die Polizisten zur Hilfe. “Als diese am “Tatort” ankam, fanden sie die Adresse von Reece heraus, brachten ihn heim und warteten bis ein Freund in seine Wohnung kam, um nach dem Rechten zu sehen”, so Fox weiter.

“Das Selfie haben die Polizisten nur gemacht, damit der gute Mann sich am nächsten Morgen daran erinnern kann, wie er heimgekommen ist.”

Und was lernen wir daraus. Entweder weniger trinken, oder beten, dass die Polizei auch so nett ist, wie die in Australien.