Rendez-Vous: Die besten Ausstellungen in Europa
Maria Bartuszová in der Tate Modern
Gips und Papier, Bronze oder Aluminium - aus diesen Materialien formte Maria Bartuszová Skulpturen, indem sie drückte, zog oder in Wasser tauchte - und so unverwechselbare Formen schuf.
Die Tate Modern zeigt Künstlerinnen, die zu Lebzeiten nicht die Anerkennung bekommen haben, die sie verdient hätten. Die Slowakin schuf wild experimentelle und abstrakte Kunst – hinter dem eisernen Vorhang und unter den Augen des kommunistischen Regimes. Die Ausstellung ist bis zum 16. April 2023 in London zu sehen.
Benin-Bronzen im Humboldt-Forum
Ein letztes Mal werden im neuen Berliner Humboldt-Museum 20.000 Objekte ausgestellt, bevor sie nach Nigeria rückgeführt werden. Viele von ihnen stammen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, darunter Dutzende Bronzen, die während der Kolonialzeit im afrikanischen Königreich Benin geraubt wurden.
Ausstellung und Rückgabe sind Teil der Aufarbeitung der Kolonialverbrechen des deutschen Kaiserreichs.
Oskar Kokoschka im Pariser Musée d'Art Moderne
Oskar Kokoschka, Zeitgenosse von Egon Schiele und Gustav Klimt - und das Enfant terrible von Wien. Sieben Jahrzehnte passieren Revue und zeigen die Originalität eines Künstlers, der als Maler, Schriftsteller, Dramatiker und Dichter und mit einem ausgeprägten Talent zur Provokation für die künstlerischen und intellektuellen Umwälzungen im Wien des frühen 20. Jahrhunderts. Zu sehen bis zum 12.02.23 im Musée d'Art Moderne in Paris.