Riecht schlimm - „Meeresrotz“ breitet sich an Stränden aus: Verschleimtes Wasser in Kroatien

Ein Strand in Kroatien (Symbolbild).<span class="copyright">Getty Images/iStockphoto</span>
Ein Strand in Kroatien (Symbolbild).Getty Images/iStockphoto

Es ist Urlaubszeit und viele Erholungssuchende reisen ans Meer. Doch mancherorts macht sich ein unangenehmes Phänomen breit: die Meeresblüte, vulgo: „Meeresrotz“.

Auch an der Adria macht sich Meeresblüte breit, oder „Meeresrotz“, wie es laut „Krone.at“ auch in den sozialen Netzwerken genannt wird. Wie „Kristjan-antic“ berichtet, werden jetzt auch in Kroatien Strände von den unangenehmen Algen heimgesucht.

Strände in Kroatien voller Algen und Schleim

Eine Urlauberin sagte gegenüber „Krone“, dass die Suche erfolglos sei, nach einer Stelle, wo das Wasser nicht von Algenteppichen voll ist. Die Schicht fühle sich laut dem Antic-Urlaubsblog generell unangenehm auf der Haut an. Dabei handele es sich aber um ein natürliches Phänomen.

Es werde durch den Anstieg der Meerestemperatur hervorgerufen, weil immer mehr Phytoplankton sich vermehren könne. Das nenne man in Kroatien dann das Blühen des Meeres, so „Kristijan-Antic“.

Mittlerweile hat sich das vermehrte Auftreten von Algen an den Stränden Kroatiens zurückgezogen, wie die Koreatische Zentrale für Tourismus FOCUS online gegenüber erklärt. Demnach sei das Phänomen 2024 zwar existent, aber nicht besonders intensiv gewesen.

Meeresblüte immerhin ungefährlich

Wie auch „Infovrsar“ berichtet, ist die Meeresblüte in den meisten Fällen ungefährlich und ungiftig, könne aber unangenehm riechen. Sie komme außerdem durch erhöhte Niederschläge zustande. Zudem könne das mit den Algen versehene Meer nachts interessant glitzern. Sollten jedoch bestimmte schädliche Organismen der Hauptanteil der Schwemme sein, kann die Algenblüte auch für Menschen gefährlich werden.

Bereits 2023 berichtete „Tagesschau.de“ von immer verstärkt auftretenden Algenansammlungen, die durch den Klimawandel hervorgerufen wurden. Betroffen ist vor allem auch die Karibik, wo die Algenteppiche teils vom Weltraum sichtbar sind. Urlaubsorte wie Cancun haben seitdem Einbrüche bei den Urlauberzahlen.