"Die Simpsons": Einer der ältesten Running Gags der Serie wird nicht mehr verwendet

In der Serie "Simpsons" haben Homer und Bart eine etwas kuriose Vater-Sohn-Beziehung. Nun wurde ein Running Gag umgeändert, der sich auf die beiden Figuren bezieht. (Bild: 20th Century Fox)
In der Serie "Simpsons" haben Homer und Bart eine etwas kuriose Vater-Sohn-Beziehung. Nun wurde ein Running Gag umgeändert, der sich auf die beiden Figuren bezieht. (Bild: 20th Century Fox)

Die Serie "Simpsons" ist nicht nur für ihre gelben Figuren, sondern auch für ihre Vorhersagungen und Witze bekannt. Doch nun wurde einer der ältesten Gags der Produktionen umgeändert.

Seit 1989 läuft die Serie im US-Fernsehen, bis heute gehören "Die Simpsons" zu den beliebtesten und erfolgreichsten Zeichentrickserien. Besonders die Running Gags sind fester Bestandteil der Produktion und ein Charakteristikum der Serie. Allerdings wird nun einer der bekanntesten und ältesten Gags nicht mehr verwendet - und das aus einem bestimmten Grund.

Wie "People" berichtete, gab Homer Simpsons höchstpersönlich den Sinneswandel bekannt. In der Folge "McMansion & Wife", die am 22. Oktober gezeigt wurde, traf sich Familienvater Home mit seinem neuen Nachbarn Thayer. Dieser stellte beim Händeschütteln fest, dass Homer "einen guten Griff" habe. "Siehst du, Marge, das Würgen des Jungen hat sich gelohnt", erklärte Homer seiner Frau Marge. Danach sagte er: "War nur ein Scherz. Das mache ich nicht mehr." Er fügte hinzu: "Die Zeiten haben sich geändert!"

Kritik wegen der Rolle Apu

Dass Homer seinen Sohn Bart erwürgt, sorgte seit dem Seriendebüt für Lacher. Obwohl die Serienfigur erklärte, dass er zukünftig seinen Sohn nicht mehr an den Kragen gehen wird, tat er dies eigentlich schon länger nicht mehr. Laut "IGN" wurde Bart das letzte Mal von seinem Vater in der 31. Staffel erwürgt, die von 2019 bis 2020 ausgestrahlt wurde.

In den letzten Jahren wurden in der Serie einige Charakterisierungen überdacht und umgeändert, so wie die der indisch-amerikanischen Figur Apu Nahasapeemapetilon (gesprochen von Hank Azaria). Aufgrund der Darstellung von Stereotypen geriet die Produktion unter negativer Kritik. 2020 trat Azaria von der Rolle zurück. Es sei "das Richtige" gewesen.

"Ich war mir nicht bewusst, wie viele relative Vorteile ich in diesem Land als weißes Kind aus Queens erhalten hatte. Nur weil es gute Absichten gab, heißt das nicht, dass es keine wirklichen negativen Konsequenzen für die Sache gab, für die ich verantwortlich bin", erklärte er laut "The Guardian" 2021 im Podcast "Armchair Expert".