SPD-Innenminister wollen schärfere Maßnahmen gegen extremistische AfD-Mitarbeiter

Die Innenministerinnen und Innenminister der SPD wollen einem Bericht des "Spiegel" zufolge schärfere Maßnahmen gegen extremistische Mitarbeiter von AfD-Abgeordneten. "Es gehe darum, die "Integrität der Parlamente" zu wahren, heißt es in der Vorlage. (Odd ANDERSEN)
Die Innenministerinnen und Innenminister der SPD wollen einem Bericht des "Spiegel" zufolge schärfere Maßnahmen gegen extremistische Mitarbeiter von AfD-Abgeordneten. "Es gehe darum, die "Integrität der Parlamente" zu wahren, heißt es in der Vorlage. (Odd ANDERSEN)

Die Innenministerinnen und Innenminister der SPD wollen einem Bericht des "Spiegel" zufolge schärfere Maßnahmen gegen extremistische Mitarbeiter von AfD-Abgeordneten. "Angehörige verfassungsfeindlicher Bestrebungen und andere Extremisten" müssten zuverlässig "vom Zugang zu Räumen, vertraulichen Dokumenten und Informationen" ausgeschlossen werden, heißt es nach Informationen des Magazins vom Sonntag im Entwurf für einen Beschluss einer Konferenz, zu der die Ressortchefinnen und -chefs der SPD am Montag in Thüringen zusammenkommen.

Es gehe darum, die "Integrität der Parlamente" zu wahren, zitierte der "Spiegel" weiter aus der Vorlage. "Ausdrücklich" unterstützt würden daher "Überlegungen" zu einer "Offenlegung" der  Mitarbeitenden bei Fraktionen und Abgeordneten sowie "gegebenenfalls" Sicherheitsüberprüfungen samt einer Anfrage beim Verfassungsschutz. Beim Treffen der SPD-Minister in Ohrdruf geht es um den Kampf gegen Extremisten sowie den Schutz der Demokratie.

"Die AfD greift die Demokratie von innen an", sagte Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) dem Magazin. "Wenn Extremisten als Mitarbeiter in Parlamente eingeschleust werden, müssen wir dem einen Riegel vorschieben."

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