Mann mit "rechtsextremen Verbindungen" wegen Messerangriffen auf zwei Kinder in Finnland verhaftet

Mann mit "rechtsextremen Verbindungen" wegen Messerangriffen auf zwei Kinder in Finnland verhaftet

Ein Mann, der im Verdacht steht, einen 12-Jährigen in Finnland mit einem Messer angegriffwn und schwer verletzt zu haben, ist am Donnerstag in der sogenannten Hauptstadt Nordfinnlands verhaftet worden.

Wie der öffentlich-rechtliche finnische Rundfunk Yle berichtete, haben Geheimdienstmitarbeiter den 33-jährigen Verdächtigen mit Verbindungen zum Rechtsextremismus in Verbindung gebracht.

Nach Angaben der örtlichen Behörden ereignete sich der Vorfall am Donnerstag gegen 18.30 Uhr im Einkaufszentrum Valkea in Oulu, wo ein 12-jähriges finnisches Opfer mit ausländischem Hintergrund schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen erlitt.

Die finnische Polizei teilte mit, dass sich die strafrechtlichen Ermittlungen in einem frühen Stadium befinden und das genaue Motiv für die Tat noch unbekannt ist.

"Ein 1990 geborener Mann wird verdächtigt, mehrmals von hinten auf das 12-jährige Opfer eingestochen zu haben. Danach versuchte er, sich an einen Minderjährigen heranzumachen, der sich in Begleitung des anderen Opfers der Messerstecherei befand", heißt es in der Erklärung der Polizei.

Finnlands Ministerpräsident Petteri Orpo verurteilte den "brutalen Angriff auf Kinder", wie er es nannte.

"Rechtsextreme Gewalt ist eine reale Bedrohung in Finnland. In diesem Land gibt es keinen Platz für Extremismus jeglicher Art. Die Regierung handelt entschlossen gegen Extremismus und Gewalt", schrieb er in einem Beitrag in X.

Das Gericht wird den Fall des Verdächtigen am 17. Juni wegen zweifachen versuchten Mordes überprüfen.