BBC erfindet fiesen Spitznamen für Ronaldo

Je höher man in seinem Leben gestiegen ist, desto größer ist dann gelegentlich auch die Fallhöhe. Das muss jetzt auch Superstar Cristiano Ronaldo erleben, achdem er, sichtlich zu Tränen gerührt, in der Verlängerung des EM-Achtelfinals gegen Außenseiter Slowenien vom Punkt scheiterte.

Geradezu genüsslich fand die BBC für den globalen Superstar nach dem Fehlschuss in der 105. Spielminute einen neuen Spitznamen.

BBC erfindet fiesen Spitznamen für Ronaldo

Denn als Gary Lineker, Alan Shearer, Micah Richards und Jose Fonte - die Experten des auf der Insel übertragenden Senders - den Elfmeter analysierten, erschien ein gelber Kasten unten links auf dem Bildschirm. Auf diesem stand süffisant: „Misstiano Penaldo.“

Jetzt kann im Falle von Cristiano Ronaldo keineswegs von einem großen Absturz gesprochen werden - ist dieser doch auch im hohen Fußballeralter von 39 Jahren noch immer Kapitän der Portugiesischen Selección und kann nach dem Sieg im EM-Achtelfinale gegen Slowenien mittlerweile auf gigantische 211 Länderspiele für sein Land zurückblicken - Weltrekord!

Doch stellt sich nun vermehrt auch die Frage, ob Portugal ohne seinen beiden Methusalems, Pepe und Ronaldo, womöglich stärker wäre. Beide zusammen blicken mittlerweile auf stolze 361 Länderspiele zurück.

Auch ohne dem Kapitän verfügt die portugiesische Mannschaft, gerade im Angriff mit Spielern wie Rafael Leao, Bruno Fernandes und Goncalo Ramos, über hochkarätige Alternativen.

Und auch, wenn CR7 bei der EM, schon allein, weil es definitiv seine letzte sein wird, wohl weiterhin unantastbar bleiben wird, wirft das Turnier bislang vereinzelt Schatten auf den Glanz des ruhmreichen Megastars.