Comebacker Lamsfuß greift wieder an

Comebacker Lamsfuß greift wieder an
Comebacker Lamsfuß greift wieder an

Trotz seiner langen Verletzungspause ruhen die Hoffnungen des Deutschen Badminton-Verbands (DBV) bei der am Montag beginnenden Weltmeisterschaft in Kopenhagen (bis 27. August) auf Rückkehrer Mark Lamsfuß (Wipperfeld). Ob es mit einer weiteren WM-Medaille im Mixed mit Isabel Lohau (Bischmisheim) nach Bronze in Japan 2022 klappt, ist aufgrund der nicht optimalen Vorbereitung allerdings fraglich.

Natürlich sei es im Vorfeld das Ziel gewesen, "wieder nach einer Medaille zu greifen", sagte Lamsfuß vor dem Comeback, "durch meine Knieverletzung war die Vorbereitung jetzt allerdings alles andere als perfekt." Deshalb mache es "keinen Sinn, durch eine hohe Erwartungshaltung zusätzlichen Druck aufzubauen".

Erst vor wenigen Wochen hatte sich der 29-Jährige einem arthroskopischen Eingriff unterziehen müssen. Bis kurz vor der WM stand der Start des Duos Lohau/Lamsfuß dadurch auf der Kippe. Doch das Mixed-Team ist nun ebenso dabei wie das amtierende Europameister-Doppel von Lamsfuß mit Marvin Seidel (Bischmisheim). Als zweites Männerteam sind darüber hinaus Bjarne Geiss (Wittorf) und Jan Colin Völker (Refrath) bei der WM am Start.

Bei den Frauen starten die Duos Linda Efler/Isabel Lohau (Bischmisheim) und Stine Küspert/Emma Moszczynski (Bischmisheim/Dortelweil) im Doppel sowie die fünfmalige deutsche Meisterin Yvonne Li (Dortelweil) in der Einzelkonkurrenz.

Jones Jansen (Wipperfeld) und Linda Efler (Bischmisheim) sind das zweite deutsche Mixed-Doppel bei der WM. Das DBV-Team komplettieren im Männereinzel Kai Schäfer (Dortelweil) und Max Weißkirchen (Beuel).

Bei der Weltmeisterschaft geht es für die DBV-Sportler nicht nur um Medaillen, sondern auch um wichtige Punkte in der Olympiaqualifikation für Paris 2024.