Irre Nachfrage nach DFB-Trikots

Die Trikots der DFB-Elf sind so begehrt wie lange nicht mehr. (Bild: Sport1)
Die Trikots der DFB-Elf sind so begehrt wie lange nicht mehr. (Bild: Sport1)

Die Trikots der DFB-Elf sind ein absoluter Verkaufsschlager. Bereits vor der EM 2024 waren die Jerseys begehrt - die jüngsten Erfolge der deutschen Nationalmannschaft haben dann für einen weiteren Push gesorgt. Die unglaubliche Nachfrage hat auch Hersteller Adidas überrascht.

Die Erwartungen des Ausrüsters wurden weit übertroffen. "Wir werden mehr als dreimal so viele Trikots verkaufen wie ursprünglich kalkuliert", verriet ein Unternehmenssprecher jetzt der Deutschen Presse-Agentur. Konkrete Verkaufszahlen nannte er dabei jedoch nicht.

Dass die DFB-Trikots derart beliebt sind, macht sich in den Läden bemerkbar: In den Online-Shops des Herstellers sind etwa die pinken Auswärtstrikots am Mittwoch ausverkauft, auch die weißen Jerseys - in denen die Deutschen auch im Viertelfinale gegen Spanien antreten - sind in vielen Größen nicht mehr erhältlich.

In den Geschäften gebe es aber noch Trikots, betonte der Adidas-Sprecher. Und auch über die EM hinaus will man die Fans nicht enttäuschen.

"Um der großen Nachfrage weiter gerecht zu werden, stehen wir bezüglich zusätzlicher Trikotmengen im täglichen Austausch mit unseren Partnern und werden auch über das Turnierende hinaus weitere Trikots produzieren", versicherte er.

Am beliebtesten unter den DFB-Trikots sind jene mit der Rückennummer 8 von Toni Kroos, doch auch Jamal Musiala und Florian Wirtz stehen auf der Rangliste ganz weit oben.

Bereits zu Turnierstart hatte das Unternehmen verraten, dass das pinke Jersey gar ein historischer Bestseller sei: Es sei das am besten verkaufte Auswärtstrikot in der Geschichte aller DFB-Shirts.

Zuletzt hatte es auch in der Öffentlichkeit positive Bekundungen für das pinke Trikot gegeben. So gestand Joshua Kimmich erst vor wenigen Tagen, dass ihm das Trikot trotz anfänglicher Zweifel immer besser gefalle.

Ein Video ging in den Sozialen Medien viral, das Cristiano Ronaldos Sohn Cristiano Jr. in dem pinken Shirt zeigt.

Und auch Bayern-Präsident Herbert Hainer sagte in einem Interview mit der Mediengruppe Münchner Merkur/tz: "Dass die deutschen Trikots bei diesem Turnier pink sind, finde ich im Übrigen nicht nur aus modischer Sicht gelungen: Deutschland ist bunt - auch das können der Sport und so ein Turnier vermitteln."