Tamayo Perry: "Fluch der Karibik"-Schauspieler stirbt nach Hai-Attacke

Tamayo Perry - hier in seiner
Tamayo Perry - hier in seiner "Fluch der Karibik"-Rolle - starb nach einem Hai-Angriff. (Bild: imago/Everett Collection)

Dramatische Nachrichten aus Hawaii: Der Profisurfer und "Fluch der Karibik"-Schauspieler Tamayo Perry ist tot. Das berichtet unter anderem die "Associated Press". Der Meldung zufolge kam Perry, der auch als Rettungsschwimmer arbeitete, nach Behördenangaben bei einem Hai-Angriff vor der Insel Oahu im US-Bundesstaat Hawaii ums Leben. Er wurde nur 49 Jahre alt.

In einer offiziellen Pressekonferenz bestätigte das Honolulu Emergency Services Departement den Todesfall. Die zuständigen Behörden hätten am Sonntag gegen 13 Uhr auf einen Notruf reagiert. Demnach sei ein Surfer am berühmten Malaekahana Strand an der Nordküste von Oahua zuvor von einem Hai attackiert worden.

Man sei unmittelbar mit einem Jetski ausgerückt und habe das Opfer anschließend an Land bringen können. Leider konnte dort nur noch der Tod von Perry festgestellt werden, der offensichtlich von einem Hai gebissen worden war. Wie darüber hinaus das "Stab Magazine" meldet, seien Perry von dem Hai ein Arm und ein Bein abgerissen worden.

Die Wasserschutz-Behörde Ocean Safety and Lifeguard Services spricht im Statement zum Tode von Perry von einem "allseits beliebten Rettungsschwimmer", der eine ansteckende Persönlichkeit gehabt habe und die Menschen über alles liebte. Der Bürgermeister des Ortes sprach zudem von einem "tragischen Verlust".

Tamayo Perry übernahm neben seiner erfolgreichen Surfkarriere auch immer wieder kleinere Schauspielrollen. So war er zum Beispiel in bekannten Serien wie "Hawaii Five-O" und "Lost" oder auch in dem beliebten Surf-Film "Blue Crush" aus dem Jahr 2002 zu sehen.

Seine wohl bekannteste Rolle hatte Perry als Pirat im vierten Teil der "Fluch der Karibik"-Kultfilmreihe "Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten" aus dem Jahr 2011 an der Seite von Superstar Johnny Depp (61).