Tour de France-Stimme Florian Naß: "Er ist für mich der beste Radfahrer der Welt"

Radsport-Experte Florian Naß begleitet die Tour de France seit 1997. Vor dem Start der 111. Ausgabe der großen Frankreich-Schleife spricht er über eine spektakuläre Strecke, die es so noch nie gab, über die Top-Favoriten und den seltsamen Trend, dass der Radsport jungen Menschen offenbar wieder Geduld beibringt. (Bild: HR/Gisela Dienersberger)
Radsport-Experte Florian Naß begleitet die Tour de France seit 1997. Vor dem Start der 111. Ausgabe der großen Frankreich-Schleife spricht er über eine spektakuläre Strecke, die es so noch nie gab, über die Top-Favoriten und den seltsamen Trend, dass der Radsport jungen Menschen offenbar wieder Geduld beibringt. (Bild: HR/Gisela Dienersberger)

Am Samstag, 29. Juni, beginnt die 111. Tour de France - und sie verläuft anders als jemals zuvor. Radsport-Experte Florian Naß, der das Megaevent fürs Erste begleitet, über eine spektakuläre Strecke, vier Favoriten und verblüffende neue Trends beim wohl anstrengendsten Sportwettkampf der Welt.

Florian Naß, Jahrgang 1968, transportiert auch im reiferen Sportreporter-Alter eine Begeisterung, die sich auf Zuschauerinnen und Zuschauer überträgt. Beim gebürtigen Frankfurter spürt man eine Lust am Sport und irgendwie auch aufs Leben in jeder Sekunde seiner oft stundenlangen Reportagen. Seit 1997 ist er auf der großen Frankreich-Schleife als Reporter dabei. Seit 2006 kommentiert er sie live als Tourstimme im Ersten. Auch 2024 sitzt Florian Naß - nach dem Abfahren der Strecke im PKW am Morgen - nachmittags am Mikrofon, um die 111. Tour de France (ab Samstag, 29. Juni, 15.50 Uhr) für Das Erste zu begleiten. Im Interview erklärt er, warum die Tour de France in diesem Jahr eine ganz besondere ist, weshalb einem der Teilnehmer Historisches gelingen könnte und wie der Radsport der Generation TikTok wieder Sitzfleisch beibringt.

teleschau: Die Tour de France endet zum ersten Mal in ihrer Geschichte nicht in Paris. Wie schwer war diese Entscheidung für die Franzosen?

Florian Naß: Die Veranstalter hatten keine Alternative. Wegen der Olympischen Spiele in Paris gibt es da ein klares Verbot durchs Internationale Olympische Komitee. Das IOC untersagt den Ausrichtern von Olympischen Spielen sportliche Großveranstaltungen am Austragungsort für eine gewisse Zeitspanne vor Olympia-Beginn. Die Tour de France hatte keine andere Wahl, als auszuweichen. Es sei denn, sie hätte drauf verzichtet, im Sommer stattzufinden. Was auch niemand gewollt hätte. Ich finde, Nizza als finales Etappenziel ist eine gute Entscheidung. Dort gab es den Terrorangriff am 14. Juli 2016, dem französischen Nationalfeiertag. Nun geht man bewusst dorthin, glaube ich, weil es eine Geste des nationalen Zusammenhalts ist.

teleschau: Die Tour endet mit einem Zeitfahren von Monaco nach Nizza. Eine gute Entscheidung, die letzte Etappe als Kampf gegen die Uhr zu gestalten?

Naß: Es ist eine tolle Strecke an der Côte d'Azur - 34 Kilometer über schweres, sehr hügeliges Terrain. Die finale Etappe ist natürlich nur dann eine Grande Finale, wenn der Mann in Gelb vor der letzten Etappe nicht schon sechs Minuten Vorsprung hat. Das kann man natürlich nicht vorhersagen. Das letzte Zeitfahren auf der finalen Etappe fand 1989 statt. Es war das legendäre Duell Greg Lemond gegen Laurent Fignon, bei dem Lemond am Ende acht Sekunden vorne war. So ein episches Drama wie damals kann man natürlich nicht bestellen.

Primoz Roglic von Bora-hansgrohe testet im Windkanal: Die drei ersten Folgen von "Alles auf Gelb" werden am 25. Juni in der ARD Mediathek veröffentlicht. Die vierte Folge wird eine Woche nach dem Ende der Tour de France, am Sonntag, 28. Juli, veröffentlicht. (Bild: SR)
Primoz Roglic von Bora-hansgrohe testet im Windkanal: Die drei ersten Folgen von "Alles auf Gelb" werden am 25. Juni in der ARD Mediathek veröffentlicht. Die vierte Folge wird eine Woche nach dem Ende der Tour de France, am Sonntag, 28. Juli, veröffentlicht. (Bild: SR)

"Es ist eine sehr spektakuläre Strecke in diesem Jahr"

teleschau: Was sind für Sie die weiteren Highlights der Tour 2024?

Naß: Spannend finde ich, wie die Italiener auf den ersten dreieinhalb Etappen die Tour de France aufnehmen. Es ist schon ein Ding, dass die Tour noch nie zuvor in Italien gestartet ist. Die Italiener sind ja ein sehr stolzes Radfahrervolk. Der letzte Giro d'Italia liegt noch nicht lange zurück. Die Stimmung dort war überragend. Nun muss man sehen, ob Italien die Tour de France genauso annimmt. Danach geht es bereits am vierten Tag in die Hochalpen. Dort steht der Col du Galibier an. Besonders interessant finde ich allerdings die neunte Etappe rund um Troyes.

teleschau: Was passiert da?

Naß: Es ist ein Rundkurs von 199 Kilometern über viele Schotterpisten. Eine Strecke, die Diskussionen auslöst. Es wird eine Material- und Menschenschlacht geben. Die Teams brauchen sehr viele Helfer, damit alle Sektoren abgedeckt sind. Es kann massenhaft Defekte und andere Probleme geben. Im Prinzip ist das eine Strecke für Gravel Bikes, für filigrane Rennmaschinen ist sie auf diesen Passagen nicht gemacht. Das Fahrerfeld zieht bei trockenem Wetter eine Staubfahne hinter sich her. Und wenn's regnet, wird es eine Schlammschlacht. Diese Etappe wird für hohe Nervosität bei den Fahrern und ihren Teams sorgen. Danach kommt das schwere Zentralmassiv, zwei Bergankünfte in den Pyrenäen und die Entscheidung in den Seealpen. Es ist eine sehr spektakuläre Strecke in diesem Jahr.

teleschau: Muss die Tour eigentlich immer spektakulärer werden?

Naß: Man hat so ein bisschen den Eindruck, dass da an der Schraube gedreht wird. Wenn man zurückblickt: Noch vor 20 Jahren war es völlig normal, dass die volle erste Woche den Sprintern gehörte. Da ist bei den Classement-Fahrer noch nichts passiert. Diese Zeiten sind vorbei. Die Favoriten müssen die Tour durchfahren - und sich bereits früh zeigen.

Mit dem Slowenen Primoz Roglic (links) konnte das deutsche Team Bora-hansgrohe einen Topfahrer verpflichten, der 2024 Chancen auf den Toursieg hat. Die Vorbereitung des ab diesem Sommer mit Red Bull-Geld "gepamperten" Teams wird in der ARD-Doku "Alles auf Gelb" gezeigt, die zum Tourstart läuft. Folge vier erscheint nach Ende der Tour.  (Bild: SR)
Mit dem Slowenen Primoz Roglic (links) konnte das deutsche Team Bora-hansgrohe einen Topfahrer verpflichten, der 2024 Chancen auf den Toursieg hat. Die Vorbereitung des ab diesem Sommer mit Red Bull-Geld "gepamperten" Teams wird in der ARD-Doku "Alles auf Gelb" gezeigt, die zum Tourstart läuft. Folge vier erscheint nach Ende der Tour. (Bild: SR)

"Die Deutschen rücken nun finanziell in die Riege der Top-Teams auf"

teleschau: Wer kann die Tour 2024 gewinnen?

Naß: Schwer zu sagen, weil man nicht weiß, in welcher Form die Topfavoriten Jonas Vingegaard und Tadej Pogačar antreten. Vingegaard ist im Frühjahr schwer gestürzt, und lange war unklar, ob er der Tour ganz fernbleiben muss. Zuletzt gab es allerdings positive Signale. Die Frage ist, wie gut er sein wird. Für mich ist Pogačar der Favorit, auch wenn er den Giro d'Italia gefahren ist - und ihn überlegen gewonnen hat. Beide Rennen in einem Jahr zu gewinnen, gilt normalerweise als fast unmöglich. Marco Pantani hat es zuletzt 1998 geschafft. Doch wenn jemand dieses Double holt, dann wahrscheinlich Pogačar. Er ist für mich der beste Radfahrer der Welt. Ich traue ihm alles zu. Vielleicht sogar, dass er danach noch die Vuelta gewinnt.

teleschau: Welche Rolle spielen die deutschen Fahrer?

Naß: Man wird die Deutschen in der Helferrolle sehen. In Pogačars Team UAE fährt mit Nils Politt ein Mann, der ihn zum Titel führen kann. Und dann haben wir ja noch das deutsche Team Bora-hansgrohe, bei dem Red Bull eingestiegen ist. Dadurch konnte man einen Top-Mann wie Primož Roglič verpflichten. Auch er will die Tour gewinnen, und mit Nico Denz sehe ich auch dort einen wichtigen deutschen Helfer. Georg Zimmermann ist hingegen ein echter Anwärter auf Tagessiege. Um die Frage nach den Favoriten noch abzuschließen: Neben den drei Genannten ist da noch der Belgier Remco Evenepoel, der seine erste Tour fährt und als Wunderkind gilt. Er hat Außenseiterchancen.

teleschau: Was macht das Geld von Red Bull mit Bora-hansgrohe?

Naß: Eine Menge. Die Deutschen rücken nun finanziell in die Riege der Top-Teams auf. Vorher waren sie Mittelklasse. Das Budget soll von 25 Millionen auf 45 Millionen gestiegen sein. Einige Tage vor der Tour der France wird das neue Trikot in Salzburg vorgestellt, das Team heißt dann Red Bull-Bora-hansgrohe. Doch nicht nur das Geld, auch die Logistik verbessert sich. Red Bull verfügt über viel Expertise im Spitzensport, das wissen wir: Fußball, Formel 1, Trend- und Extremsport. Auf dieses Wissen, beispielsweise in den Trainingswissenschaften, kann das Radteam nun ebenfalls bauen.

Kann der Slowene Primoz Roglic 2024 fürs neue deutsche Team Red Bull-Bora-hansgrohe die Tour gewinnen? Sollten Giro-Sieger Tadej Pogačar und der Jonas Vingegaard, der bei der Baskenland-Rundfahrt im April schwer gestürzt ist, schwächeln oder erst gar nicht teilnehmen, könnte Roglics Siegchance realistisch sein.  (Bild: SR)
Kann der Slowene Primoz Roglic 2024 fürs neue deutsche Team Red Bull-Bora-hansgrohe die Tour gewinnen? Sollten Giro-Sieger Tadej Pogačar und der Jonas Vingegaard, der bei der Baskenland-Rundfahrt im April schwer gestürzt ist, schwächeln oder erst gar nicht teilnehmen, könnte Roglics Siegchance realistisch sein. (Bild: SR)

"Die heutigen Fahrer nehmen während einer Tour auch kaum noch ab"

teleschau: Früher wäre man beim Thema Radsport und Trainingswissenschaften sofort beim Doping gewesen. Heute nicht mehr?

Naß: Ich glaube nicht, dass es ein systematisches, flächendeckendes Doping im Radsport, so wie wir es früher hatten, noch gibt. Vielleicht hat die Ächtung und das Abwenden vom Doping sogar für eine Explosion der Trainingswissenschaften gesorgt. Viele Teams haben überlegt: Was können wir außerhalb des Dopings machen, um uns zu verbessern? Ernährung ist zum Beispiel ein Riesenthema heute - da hat sich eine Menge getan.

teleschau: Welche neuen Erkenntnisse gibt es denn da?

Naß: Ich begleite die Tour seit 1997 und habe lange erlebt, wie sich die Fahrer schon am Morgen Berge von Nudeln reinschieben, um ordentlich Kohlenhydrate zu bunkern. So etwas macht heute keiner mehr. Da geht es darum, sich während des Trainings oder des Rennens gleichmäßig zu ernähren - über Gels und ähnliches. So etwas wie der Hungerast, den Jan Ullrich 1998 erlebte, sollte der Vergangenheit angehören. Die heutigen Fahrer nehmen während einer Tour auch kaum noch ab. Auch das Training hat sich verändert, man fährt viel geringere Umfänge. Leute wie Erik Zabel saßen früher sechs oder sieben Stunden pro Tag auf dem Rad. Heute macht man eine Art Intervalltraining, ein Wechsel aus hohen Belastungsspitzen und Entspannung. Auch Höhentrainingslager sind wichtig. Jeder, der die Tour gewinnen will, plant sie ein. Die Top-Mannschaften trainieren über Wochen in der Höhe.

teleschau: Spielen auch Fortschritte beim Material noch eine Rolle?

Naß: Ja, auch das hört im Spitzensport nie auf. Im Windkanal kann man immer wieder neue Erkenntnisse gewinnen, was die Aerodynamik verbessert. Und bei den Klamotten gab es auch Weiterentwicklungen. Luftwiderstand oder Komfort, vieles wurde verbessert. Es klingt unglaublich - sogar für mich, der ich Sport- und Trainingswissenschaften studiert habe: Es geht tatsächlich immer weiter. Wenn ein besserer Rennanzug über die gesamte Tour am Berg am Ende 20 Sekunden bringt, dann macht man das natürlich. Es könnte am Ende einen großen Unterschied ausmachen. Ich glaube, dass in diesem Bereich gerade bei Bora-hansgrohe mit dem Red Bull-Einstieg noch ein weiterer Entwicklungsschritt schlummert.

Ein Fahrer vom Team Bora-hansgrohe im Höhentrainingslager in der Sierra Nevada. Kann man dieses Jahr beim Thema Toursieg ein Wörtchen mitreden? Am 29. Juni geht die Tour de France 2024 los - die ersten Etappen finden in Norditalien statt. Eine Premiere, ebenso wie die Tatsache, dass man erstmal nicht nach Paris fährt. (Bild: SR)
Ein Fahrer vom Team Bora-hansgrohe im Höhentrainingslager in der Sierra Nevada. Kann man dieses Jahr beim Thema Toursieg ein Wörtchen mitreden? Am 29. Juni geht die Tour de France 2024 los - die ersten Etappen finden in Norditalien statt. Eine Premiere, ebenso wie die Tatsache, dass man erstmal nicht nach Paris fährt. (Bild: SR)

"Insofern profitieren wir als ARD auch von Netflix"

teleschau: Die Tour beginnt, wenn in Deutschland immer noch die Fußball-EM läuft. Ist das ein Nachteil, weil der Radsport so weniger Aufmerksamkeit erhält?

Naß: Ich glaube es nicht, weil sich die beiden Sportarten zeitmäßig nicht in die Quere kommen. Wenn die Tour beginnt, sind wir bei der EM in der K.O.-Phase angekommen. Dann gibt es keine Nachmittagsspiele mehr. Die Etappen sind normalerweise beendet, bevor es beim Fußball losgeht. Vielleicht befruchtet sich das Ganze sogar, im Sinne eines allgemeinen Sportfiebers.

teleschau: Wie gut läuft die Tour de France derzeit im Fernsehen?

Naß: Wir sind bei der ARD sehr zufrieden mit den Zahlen. Die Tour wurde 2023 sehr gut eingeschaltet. Vor allem freut uns, dass wir auch ein sehr junges Publikum erreichen. Der Altersschnitt bei den Zuschauenden wurde gesenkt. Mir ist das sogar an der Strecke aufgefallen, die ich ja morgens vor dem Rennen immer abfahre. Letztes Jahr habe ich im deutschen Grenzgebiet, zum Beispiel im Elsaß, so viele junge Menschen aus Deutschland an der Strecke gesehen, wie vielleicht noch niemals zuvor. Mein Gefühl und auch die Zahlen sagen: Radsport ist bei den Jungen derzeit wieder so populär wie zuletzt vielleicht zu Zeiten von Jan Ullrich.

teleschau: Damals herrschte ein Massen-Hype um das Team Telekom, der mit der Aufdeckung des Doping-Sumpfes endete. Ist es heute anders?

Naß: Ja, ich denke schon. Damals war die Radsport-Begeisterung gesellschaftlicher Mainstream und hatte vor allem mit deutschen Helden zu tun. Heute sind es echte Radsport-Fans, die das Ganze tragen. Und was ich so großartig finde: Die jungen Leute lassen sich auch auf die Kultur des Radsports ein. Wo sie anderswo für ihre kurze Aufmerksamkeitsspanne kritisiert werden, setzen sie sich bei der Tour auch mal fünf oder sechs Stunden an den Straßenrand, um zu warten. Das hätte man der Generation TikTok, die angeblich nur für ein paar Sekunden Geduld hat, nicht mehr zugetraut.

teleschau: Netflix begleitet die Tour mittlerweile alljährlich mit einer spannenden Doku-Serie. Auch das Erste macht unter dem Namen "Alles auf Gelb" 2024 eine Doku über das Team Bora-hansgrohe vor und während der Tour. Welche Rolle spielen solche Formate?

Naß: Für den Erfolg beim Zuschauer? Ich glaube, eine nicht unerhebliche. Solche Dokus sind die perfekte Ergänzung zur Live-Übertragung des Rennens. Man kommt den Fahrern und der Teamarbeit hinter den Kulissen unglaublich nahe. Insofern profitieren wir als ARD auch von Netflix. Auch unsere eigene Doku-Serie im letzten Jahr, "Mythos Tour", hat uns und dem Radsport geholfen. Ich glaube, wirklich jeder und jede interessiert sich dafür, wie ein Team funktioniert. Wir Menschen wollen diese Faszination und Freude, ein Team zu sein, spüren und sie miterleben. Ich würde sogar sagen, das ist einer der Hauptgründe, warum wir Sport so sehr lieben.

Auch Eurosport 1 überträgt alle Etappen der Tour de France in voller Länge im Free-TV, zeigt also in der Regel früher Live-Bilder als das Erste. Im Anschluss ans Rennen arbeiten Moderator David Marcour und das Eurosport-Experten-Team die jeweilige Etappe in der halbstündigen Live-Show "Velo Club" auf. (Bild: Eurosport)
Auch Eurosport 1 überträgt alle Etappen der Tour de France in voller Länge im Free-TV, zeigt also in der Regel früher Live-Bilder als das Erste. Im Anschluss ans Rennen arbeiten Moderator David Marcour und das Eurosport-Experten-Team die jeweilige Etappe in der halbstündigen Live-Show "Velo Club" auf. (Bild: Eurosport)