Nach dem tragischen Selbstmord: Ben Wettervogel im Porträt

Ben Wettervogel widmete sein Leben dem Wetter

Wie der Mainzer Sender am Dienstag auf seiner Nachrichtenseite "heute.de" bestätigt, hat sich der ZDF-Meteorologe Ben Wettervogel am 2. Februar in seine Berliner Wohnung das Leben genommen. Nicht nur unter den Kollegen ist die Bestürzung groß, auch die Fans des Morgenmagazins können den Selbstmord des Moderators nicht fassen. Im Porträt gibt es die wichtigsten Fakten über das Leben und Wirken des beliebten Wetterfroschs.

Früh die Berufung gefunden

Der 1969 in Reken unter dem Namen Benedikt Vogel geborene Fernsehmoderator faszinierte sich schon früh für das Wetter und studierte ab 1982 Meteorologie in München. Ab 1992 arbeitete er bei Deutschlands erstem Wetterdienstleister "MMC Meteo Media Consult", später verkündete er sowohl bei Antenne 1, Antenne Thüringen, Radio NRW und SWR3 das Wetter. Ab Januar 2005 gehörte er dem Team des ZDF-Morgenmagazins an und war dort selbstverständlich ebenfalls in der Wetter-Redaktion tätig.

Aus Vogel wurde Wettervogel

Natürlich war es kein Zufall, dass ein TV-Meteorologe Wettervogel mit Nachnamen hieß. Während seiner Zeit beim SWR3 bekam Vogel den Spitznamen Wettervogel, mit dem er stets vor der Durchsage angekündigt wurde. Dieser Künstlername gefiel ihm schließlich so gut, dass er ihn sogar in seinen Personalausweis eintragen ließ.

Wie wird das Wetter?

Macht der April wirklich, was er will? Gemeinsam mit Renate Molitor veröffentlichte Wettervogel das Buch "Können Wetterfrösche irren? 120 populäre Irrtümer über das Wetter". Darin teilte der Experte sein Wissen auf unterhaltsame Art und Weise und bestätigte oder widerlegte gängige Volksweisheiten und Bauernregeln.

Die Kollegen nehmen Abschied

Über die Kurznachrichten-Plattform Twitter haben Wettervogels Gefährten des Morgenmagazins ihre Bestürzung über sein Ableben geteilt. So schrieb etwa Moderatorin Dunja Hayali: "geschockt, traurig und fassungslos - #benwettervogel ist tot. R.I.P. danke für 9 jahre im morgenmagazin." Mitri Sirin schließt sich an: "Bin geschockt und sehr traurig über den Tod von @Ben Wettervogel. In Gedenken bei seiner Familie."