Trump will politische Gegner „einsperren“
In einem Interview sprach Donald Trump am Dienstag mit dem rechtskonservativen Moderator Glenn Beck auf BlazeTV darüber, dass er seine politischen Feinde „einsperren“ will.
Beck hatte den ehemaligen US-Präsidenten auf eines seiner berühmten Wahlkampfversprechen angesprochen.
Der in 91 Punkten angeklagte Trump hatte vor den Wahlen 2016 versprochen, seine damalige Gegnerin Hillary Clinton „wegzusperren“.
Dieses Versprechen hatte Trump während seiner Amt jedoch nicht eingelöst.
Der Moderator fragte: „Bereuen Sie, dass Sie [Clinton] nicht eingesperrt haben? Und wenn Sie wieder Präsident sind, werden Sie dann Leute einsperren?“
Darauf antwortete Trump: „Die Antwort ist, dass man keine Wahl hat, weil sie es mit uns tun.“
Trump hatte seine Unterstützer in der Vergangenheit zu „Sperrt sie ein!“-Sprechchören gegen Clinton und andere Gegner angestachelt.
Nun aber läuft der 77-Jährige angesichts seiner vielen Anklagen selbst Gefahr, womöglich bald ins Gefängnis zu wandern.
Der einstige Präsident bestreitet jedoch nach wie vor alle Vorwürfe und sieht sich als Opfer politischer Verfolgung.
Seiner Ansicht nach sind Demokraten und andere politische Gegenspieler „kranke und bösartige“ Menschen.
Die Verhandlungen sollen im Laufe des nächsten Jahres stattfinden.