Ungewöhnlicher Anblick: Zweistöckiges Hausboot treibt in Bucht von San Francisco

Diese Boote ziehen alle Blicke auf sich

So etwas sieht man nun wirklich nicht alle Tage: Ein zweistöckiges Hausboot treibt gemächlich über das Wasser. Der ungewöhnliche Anblick war vor einigen Tagen in Kalifornien in der San Francisco Bay zu bestaunen – der Besitzer musste aus rechtlichen Gründen mit seinem schwimmenden Riesenhaus umziehen.

Im ersten Moment traut man seinen Augen nicht, wenn man dieses riesige Haus sieht, dass auf dem Wasser treibt. Tatsächlich handelt es sich um ein Hausboot, das jedoch einem richtigen Haus in nichts nachsteht. Sein Besitzer war gezwungen, die Docktown Marina in Redwood City zu verlassen, wo das ungewöhnliche Boot bis vor kurzem vor Anker lag - der dortige Jachthafen hatte einst mehr als 100 Hausboote beherbergt. Das Boot musste nun jedoch mit rund 80 weiteren Hausbooten umziehen. Hintergrund ist ein langer Rechtsstreit, nach dem die Stadt laut Berichten lokaler Medien gezwungen war, die Hausboote umzusiedeln.

Hausboot schippert durch Bucht von San Francisco

Demnach hat der Stadtrat von Redwood City die Bewohner der Hausboote im Jachthafen aufgefordert, diesen zu verlassen, da ihre Boote den öffentlichen Zugang zu einer staatlichen Wasserstraße in San Mateo County blockierten. Dieses riesige Boot, das die US-Küstenwache bei der Überführung überwachte und das von einem kleineren Schleppboot gezogen wurde, brauchte von Redwood City nach San Rafael laut Medienberichten ganze zwei Tage.

Berliner Hausboot wird modernes Heim mit Solarantrieb

Hausboote sind ein Faszinosum und erfreuen sich großer Beliebtheit - und sind für viele Menschen gleichermaßen Lebenstraum und Lebenseinstellung. Es verwundert deshalb kaum, dass man immer ungewöhnlichere Exemplare sieht. Architekt*innen aus Peking haben zum Beispiel ein altes Berliner Hausboot in dieses moderne, solarbetriebene Heim verwandelt:

Das chinesische Architekturbüro Crossboundaries schuf aus dem "alten Kahn" ein kompaktes, schwimmendes Haus namens Fang Song. Es ankert in Berlin und verfügt über 60 qm Wohnfläche auf einer Gesamtlänge von etwa 15 Metern. Die glückliche Eigentümerin heißt Marianne Friese - und erfüllte sich mit dem Kauf im Jahre 2020 ihren Traum eines perfekten Rückzugsortes.

Luxus-Hausboot ohne Emissionen

Auch dieses emissionsfreie Exemplar dürfte bei Hausboot-Fans für Begeisterung sorgen - das luxuriöse Schiffchen wird jedoch erst noch gebaut und dabei mit einem vollständig integrierten E-Antriebssystem ausgestattet.

Der "Kingfisher"-Prototyp soll laut Medienberichten bis September 2024 fertiggestellt werden und später einmal an Touristen vermietet werden, die den Traum vom Hausboot-Feeling wahr werden lassen möchten.

Boot aus 1700 Kilo Schokolade sticht in See

Ein Faible für spezielle Boote hatten offenbar auch diese Konditoren aus Spanien, die tatsächlich geschafft haben, mit einem aus 1,5 Tonnen Schokolade ist in Pasaia im Baskenland in See zu stechen. Das Exemplar wiegt süße 1.700 Kilogramm. Der Stapellauf fand im Juni 2023 statt, nachdem der Bau bereits am 17. April 2023 begonnen hatte. Hinter der verrückten Idee stecken Konditoren, die für das Fischerdorf werben wollen. Mehr als 40 Konditoren, Köche und Bootsbauer hatten beim Einschmelzen der Schokolade und der Herstellung der Form mitgewirkt.

Hai-Boot für die ganze Familie

Auch dieses Boot sticht heraus - und erhielt bei seiner Vorstellung im vergangenen Jahr weltweite Aufmerksamkeit: Der Prototyp von "The Jet Shark" sieht aus wie ein Hai und nimmt bis zu vier Passagiere mit auf eine rasante Fahrt durchs Wasser. Der sechs Meter lange Prototyp ist bis zu 72 km/h schnell und kann bis zu 1,5 Meter tief tauchen. Erfinder Rob Innes bezeichnet seinen "Jet Shark" als Luxuslimousine unter den Tauchbooten, die wie ein Delfin ins Wasser ein- und aussteigen kann.

Superyacht sieht aus wie ein Seeungeheuer

Und auch diese knapp 110 Meter lange Yacht hat es in sich: Das rot-weiße Boot ähnelt jedoch statt einem Hai eher einem Sehungeheuer - aufgrund seiner runden Aussichts-Kuppel mit Rundum-Blick, die einem riesigen Auge ähnelt. Das in Indien ansässige Studio Bhushan Powar Design hat das Superyacht-Konzept namens Zion im vorgestellt.

Das Glasauge dient als Aussichtsgalerie für die Gäste und bietet ihnen einen 360-Grad-Blick auf den Ozean, während es von außen betrachtet einer großen Meereskreatur ähnelt. Das junge Unternehmen, das 2019 gegründet wurde und von sich behauptet, Indiens erstes Designstudio für Luxusyachten zu sein, sagte, dass die Zion tatsächlich von dem mysteriösen, aber wunderschönen Phänomen des schwarzen Lochs inspiriert wurde.