Van Gerwen mit böser Bruchlandung

Van Gerwen mit böser Bruchlandung
Van Gerwen mit böser Bruchlandung

Gebrauchter Tag für Michael van Gerwen in Hildesheim: Beim zwölften Players-Championship-Turnier der Saison flog der dreimalige Weltmeister früh raus - nach einer äußerst schwachen Vorstellung

Der 35 Jahre alte Niederländer musste überraschend bereits im Viertelfinale gegen Madars Razma die Segel streichen. Dabei flog dem Zweiten der Weltrangliste gleich zu Beginn ein 10-Darter des Letten um die Ohren, der kurz darauf mit 3:0 vorne lag.

Diesen Rückstand konnte van Gerwen trotz eines Zwischenspurts nicht mehr aufholen. Der Favorit kam nie an sein Leistungslimit heran und verbuchte letztlich nur einen 85er-Average.

Darts in Hildesheim: MvG schwach, Van den Bergh holt den Sieg

Den Sieg in der Halle 39 holte sich der Belgier Dimitri Van den Bergh. Der 29-Jährige setzte sich im Finale klar mit 8:3 gegen Matt Campbell durch, brauchte dafür aber eine kleine Aufholjagd.

Denn Campbell begann gut und ging mit einem 15-Darter sowie zwei 17-Dartern erst mit 3:1 in Führung. Anschließend konnte der Kandier jedoch kein einziges Leg mehr für sich entscheiden, sodass van den Bergh bei seinem insgesamt siebten Finale zum dritten Mal triumphieren konnte. Das Match war nicht sonderlich hochklassig, beide Spieler warfen jeweils einen 87er-Average.

Für ein Highlight sorgte der Belgier aber, als er die Partie mit einem 12-Darter entschied. Zuvor schaltete van den Bergh auf dem Weg ins Finale auch den Deutschen Martin Schindler (6:3) aus. Maik Kuivenhoven (6:5), Mike de Decker (6:1), Dom Taylor (6:3), Boris Krcmar (6:3) und Madars Razma (73) schafften es ebenso wenig, den Dreammaker zu stoppen. Krcmar war zuvor ein Highlight des Tages gelungen: Beim 6:3-Drittrundensieg über Robert Grundy warf der Kroate einen 9-Darter.