Zusatzakkus: Praktische Energiequellen für unterwegs

Gerade im Urlaub ist es ärgerlich, wenn der Handyakku schlapp macht. (Bild: ddp images)
Gerade im Urlaub ist es ärgerlich, wenn der Handyakku schlapp macht. (Bild: ddp images)

Surfen, Telefonieren, Videos gucken. Vielnutzer zwingen die in ihrer Kapazität begrenzten Akkus von Smartphones und Tablets häufig innerhalb weniger Stunden in die Knie. Ohne Ladekabel und Steckdose bleiben die Displays von Handys, Laptops, Kameras und andere Mobilgeräte dann schwarz. Wir erklären Ihnen, wie Sie mit Zusatzakkus, Powerbanks und anderen Ladegeräten unterwegs auch auf längeren Trips immer mit Strom versorgt sind.

Nach acht Stunden Telefonieren oder vier Stunden im Internet surfen verabschiedet sich Apples iPhone5 und verlangt nach Strom. Das ist ein ziemlich mieser Wert. Im Alltag heißt das, dass das Gerät jeden Abend an der Steckdose gefüttert werden will. Mit dem HTC One kann man immerhin beinahe 14 Stunden am Stück quasseln oder mehr als fünf Stunden surfen. Das fand das britische Magazin „Which?“ heraus. Das Samsung Galaxy S4 hielt sogar länger als 17 Stunden im Dauertelefonat und beinahe sieben Stunden beim Surfen durch. Damit ist es Testsieger und für Aufenthalte fernab von Ladekabeln und Steckdosen noch am besten geeignet. Doch selbst die vermeintlich guten Werte des S4 können in manchen Situationen zu wenig sein.

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Weil viele Nutzer von mobilen Geräten mit der Laufzeit der Akkus unzufrieden sind, boomt der Markt für Stromspeicher, um die Laufzeit der mobilen Geräte zu verlängern. Für viele Handys und Laptops gibt es Akkus mit deutlich mehr Power. Dieses Plus erkauft man sich aber durch ein höheres Gewicht und größere Maße. Andere Alternativen sind deswegen beliebter.

Günstige Zweitakkus verdoppeln die Laufzeit

Eine Lösung für mehr Akkupower sind Zweitakkus. Sie verdoppeln die Laufzeit der Geräte und eignen sich besonders für den Alltag und den Urlaub. Zweitakkus sind im Internet günstig zu bekommen. Beim S4 werden zwölf Euro und beim HTC One neun Euro fällig. Fremdhersteller bieten oft noch günstigere oder etwas stärkere Speicher an.

Bei Geräten wie dem iPhone5, bei denen die Akkus fest verbaut sind und nicht gewechselt werden können, sind Powerbanks die bessere Wahl. Sie eignen sich vor allem dann, wenn man die Geräte längere Zeit nicht an die Steckdose hängen kann. Powerbanks sind Universalakkus etwa im Format einer 2,5 Zoll-Festplatte und haben eine weitaus höhere Kapazität als die verbauten Akkus. Der größte Vorteil ist, dass per Kabel verschiedene Geräte wie Handys, Laptops und Kameras angeschlossen werden können.

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Je nach Größe und Speicherkapazität kosten die gängigen Modelle im Onlinekaufhaus zwischen 20 (Anker Astro 5600mAh) und 100 Euro (XTPower MP-23000A). Einmal aufgeladen kann man Smartphones und Kameras daran mehrmals wieder mit Energie versorgen.

Natürliche Steckdose: Aufladen per Sonnenenergie

Manche Modelle wie von den Herstellern Mtec und XTPower verfügen zudem über ein Solarpanel (30-40 Euro). Für Powerbanks von XTPower ist auch ein separates Solarmodul erhältlich (24,90 Euro). Damit ist man auch auf Campingtrips in der Wüste immer mit Strom versorgt. Allerdings sollte man die Solarkraft nicht überschätzen: Stundenlanges Aufladen per Sonnenenergie reicht gerade Mal für ein paar kurze Handygespräche. Wer viel im Auto unterwegs ist, kann seine Geräte auch mit speziellen Ladekabeln am Zigarettenanzünder versorgen (ab fünf Euro). Die schlappen Original-Akkus sind dank der anderen Möglichkeiten für Extra-Energie also längst kein Grund mehr zum Verzweifeln.