Hasserfüllter Nachruf auf verstorbene Mutter

Fiese Abrechnung - Kinder veröffentlichen hasserfüllte Todesanzeige für verstorbene Mutter (Bild: Thinkstock)

Abrechnung im Diesseits: Marianne Theresa Johnson-Reddick dürfte sich wohl im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste, was in ihrem Nachruf steht. Ihre Kinder lassen in der Todesanzeige keinen Zweifel daran, dass sie ihrer Mutter statt ewiger Ruhe vor allem Höllenqualen wünschen.

Am 30. August 2013 war Marianne Theresa Johnson-Reddick im Alter von 78 Jahren gestorben. Betrauert wird sie offenbar von niemandem. Ganz im Gegenteil scheint ihr Ableben für ihre Nachkommen vor allem ein Grund zur Freude zu sein. Acht Kinder brachte die US-Amerikanerin zur Welt. Sechs von ihnen überlebten die Mutter. In der Anzeige schreiben diese nun: „Sie vernachlässigte und missbrauchte ihre Kinder und ließ niemanden anderen in ihre Nähe. Jeden, den sie traf, strafte sie mit Grausamkeit, krimineller Energie, anstößigem Verhalten und Hass.“ Falls die Dame im christlichen Sinne vor einem jüngsten Gericht stehen sollte, scheint für ihre Nachkommenschaft klar zu sein, wohin der Weg führt. Sie wünschen ihrer Mutter, dass sie all das, was sie anderen angetan hat, nach dem Tod selbst durchlebt.

Lesen Sie auch: Vater schreibt Brief an verloren geglaubte Tochter

Wie der amerikanische Blog „Gawker.com“ berichtet, hat das im US-Bundesstaat Nevada ansässige Blatt „Reno-Gazette Journal“ die Todesanzeige inzwischen von seiner Online-Plattform gelöscht. Auf Nachfrage von „Gawker.com“ erklärte der Herausgeber des Lokalblatts, dass der Todestag in der Anzeige falsch gewesen sei. Recherchen hätten aber ergeben, dass Marianne Theresa Johnson-Reddick tatsächlich vor kurzem gestorben sei. Die Zeitung prüfe derzeit noch die Umstände, die zur Veröffentlichung der Anzeige geführt haben. Deshalb habe man den Nachruf vorübergehend gelöscht.

Sehen Sie auch: