Känguru-Baby durch Wiederbelebung gerettet

Dank schneller Erste Hilfe-Maßnahmen konnte dieses Känguru-Baby gerettet werden. (Bilder: WIRES)

Mick Hussin trank gerade ein Bier, als er beobachtete, wie eine Hundemeute im australischen Badeort Byron Bay ein Kängurujunges angriff. Das Tier sprang vor lauter Verzweiflung in einen nahegelegenen Bach und drohte zu ertrinken. Hussin sprang hinterher. Er zog das Wallaby am Schwanz aus dem Wasser und leistete Erste Hilfe.

Und das mit Erfolg! „Nach zehn Minuten Herz-Lungen-Wiederbelebung bewegte es die Pfoten. Es war ein tolles Gefühl“, sagte Hussin „WIRES“, einer australischen Hilfsorganisation für Wildtiere. Hussin, der in Byron Bay Urlaub machte, hatte erst kurz vor dem Vorfall einen Erste-Hilfe-Kurs belegt. Dass er so bald darauf ein Leben retten würde, war für den Mann eine Überraschung: „Ich dachte, ich verschwende nur meine Zeit“, sagte Hussin dem australischen News-Sender ABC.

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Nachdem er das Känguru erfolgreich reanimiert hatte, wickelte er es in Handtücher und kontaktierte „WIRES“. Dort zeigte man sich begeistert über das Engagement des Mannes: „WIRES ist erfreut, dass sich Mr. Hussin dafür entschieden hat, diese wunderschöne Kreatur ins Leben zurückzuküssen“, so der Manager der Organisation.

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Mick Hussin hatte schon einmal ein Tier gerettet. Vor zehn Jahren befreite er einen verletzten Hundewelpen aus einem Tümpel: „Die Mischung aus Rottweiler und Deutscher Dogge bringt inzwischen 68 Kilogramm auf die Waage und lebt noch immer bei uns. Als wir ihn fanden, passte er gerade so in meine Hand“, erzählte er ABC.