Osram geht an die Börse

In Frankfurt wird gefeiert: Vor der Börse versammelten sich die Konzernspitzen des Leuchtmittelherstellers Osram – denn der hat sein Börsendebüt absolviert. Der erste Kurs der Osram-Aktie lag allerdings nur bei 24 Euro und blieb damit hinter den Erwartungen zurück, später verlor das Papier noch weiter. Für Konzernchef Wolfgang Dehen ist das jedoch noch kein Grund zur Sorge. Er verwies auf das gute Marktumfeld und sagte LED-Leuchten in den nächsten Jahren ein Wachstum von rund 20 Prozent voraus. Mit dem Börsengang hat sich Osram endgültig vom bisherigen Mutterkonzern Siemens abgespalten. Die Osram-Spitze verspricht sich davon mehr Spielraum bei Investitionsentscheidungen. Im Geschäftsjahr 2011/2012 fuhr Osram einen Verlust von fast 380 Millionen Euro ein.