Auflagen: Lüftungsanlagen werden ein Muss für alle Shisha-Bars

Der Berliner Senat plant nun schärfere Vorschriften für Lokale – ein Rap-Song soll die jungen Konsumenten aufklären.

Berlin will strengere Auflagen für Shisha-Bars durchsetzen. Die Gaststättenbetreiber sollen künftig verpflichtet werden, eine Lüftung und Kohlen­monoxid-Warnmelder in ihren Räumen einzubauen. Allerdings ist ungeachtet der einmütigen Zielsetzung von Senatsverwaltungen und Abgeordneten offenbar noch unklar, auf welcher rechtlichen Basis solche Auflagen erteilt werden sollen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) hat derweil eine Kampagne gestartet, um über die Gefahren einer Kohlenmon­oxidvergiftung beim Shisha-Rauchen aufzuklären.

In den vergangenen Wochen häuften sich Berichte über gefährliche Kohlenmonoxidkonzentrationen in Shisha-Bars. So teilte das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg mit, dass im vergangenen Jahr 30 Shisha-Bars kon­trolliert worden seien. Erschütterndes Ergebnis: Alle Lokale wurden, zumindest vorübergehend, geschlossen. In Charlottenburg räumte die Feuerwehr am vergangenen Wochenende eine Shisha-Bar an der Kantstraße, weil die Kohlenmonoxidwerte in der Raumluft zu hoch waren.

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Kohlenmonoxid (CO) ist sehr gefährlich. Das Gas ist farb-, geruch- und geschmacklos, aber hochgiftig. Es entsteht vor allem, wenn kohlenstoffhaltige Stoffe, wie zum Beispiel die Kohle in den Shisha-Pfeifen, bei unzureichender Belüftung unvollständig verbrennen. Die akute Gesundheitsgefährdung durch Kohlenmonoxid beim Shisha-Rauchen steht im Zentrum der Aufklärungskampagne des Lageso „Lüften statt vergiften“.

Die Wasserpfeifen sind unter jungen Menschen zunehmend beliebt. Während...

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