China schickt seine Sonde zum Mond – und verschärft damit den Wettlauf mit den USA im Weltraum

Eine Rakete vom Typ Langer Marsch 5 mit der Mondsonde Chang'e-6 an Bord im Wenchang Space Launch Centre in der südchinesischen Provinz Hainan am 3. Mai 2024. - Copyright: HECTOR RETAMAL/Getty Images
Eine Rakete vom Typ Langer Marsch 5 mit der Mondsonde Chang'e-6 an Bord im Wenchang Space Launch Centre in der südchinesischen Provinz Hainan am 3. Mai 2024. - Copyright: HECTOR RETAMAL/Getty Images

China hat am Freitag (3. April) eine Sonde gestartet, die Proben von der Rückseite des Mondes sammeln soll, und verschärft damit seinen Wettlauf mit den USA im Weltraum. Die Chang'e-6-Sonde hob am Freitag erfolgreich vom chinesischen Wenchang Space Launch Center ab.

Die Mission, die voraussichtlich 53 Tage dauern wird, soll zwei Kilogramm Mondproben von der erdabgewandten Seite des Mondes sammeln und analysieren. Sollte die Mission erfolgreich verlaufen, wäre dies eine wichtige Demonstration der Raumfahrtfähigkeiten des Landes, denn kein anderes Land hat bisher Proben von der anderen Seite des Mondes mitgebracht.

Die Mission trägt den Namen Chang'e-6, nach der chinesischen Mondgöttin

China hofft, dass Chang'e-6 Proben aus dem Südpol-Aitken-Becken auf der Rückseite des Mondes bergen kann. Nach Angaben der NASA handele es sich dabei um eine der größten und ältesten Einschlagstellen im Sonnensystem.

Wie Business Insider bereits berichtete, haben die USA und China aggressive Programme zur Rückkehr zum Mond. Die Mondoberfläche ist ein strategisches Ziel für viele Nationen, die darum wetteifern, ihre Reichweite über die Erde hinaus zu erweitern.

China hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2030 Menschen auf den Mond zu bringen. Die NASA hat kürzlich angekündigt, dass sie ihre eigene Mission zur Rückkehr auf den Mond verschiebt, will aber mit einem voraussichtlichen Starttermin im Jahr 2026 noch vor China dort ankommen.

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