Connery, Moore oder Brosnan: Wer war der beste James-Bond-Darsteller?

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Pierce Brosnan

Momentan rätseln Fans auf der ganzen Welt, wer nach dem Ausstieg von Daniel Craig die Rolle von James Bond übernehmen wird. Sieben Darsteller - darunter Pierce Brosnan (Bild), der am 16. Mai seinen 70. Geburtstag feiert - hatte der britische Geheimagent bereits. Doch wer war der Beste? Ein subjektives Ranking. (Bild: Terry O'Neill / United Artists / Online USA, Inc.)

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außer Konkurrenz: David Niven

In den meisten Aufzählungen von Bond-Darstellern kommt David Niven nicht vor, dennoch soll er hier der Vollständigkeit halber genannt sein. Er spielte 007 in "Casino Royale" (1967), der nach dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming entstand, aber nicht von den Bond-Produzenten verantwortet wurde. Und wirklich ernst nimmt die überdrehte Komödie die Vorlage auch nicht. (Bild: Fox)

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außer Konkurrenz: George Lazenby

Ihn mit den anderen Bond-Darstellern zu vergleichen, fällt einigermaßen schwer: Schließlich blieb "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" (1969) der einzige, aber actionreiche Bond-Auftritt von George Lazenby (Bild, rechts, mit Telly Savalas). Und so recht wollte und konnte sich der Australier wohl nicht mit dem britischen Geheimagenten identifizieren... (Bild: ZDF / Bob Penn)

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außer Konkurrenz: George Lazenby

Lazenby erklärte kurz nach der Beendigung der Dreharbeiten, dass er die Figur für nicht mehr zeitgemäß halte, ließ sich einen Vollbart stehen und weigerte sich, im 007-Look Werbung für den Film zu machen. So blieb "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" sein einziger Bond-Film, Lazenby läuft in unserem Ranking außer Konkurrenz. (Bild: ZDF / Bob Penn)

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Platz 5: Timothy Dalton

Auch seine "Amtszeit" war kurz: Timothy Dalton durfte nur zweimal den britischen Geheimagenten spielen, seine Premiere feierte er in "James Bond 007 - Der Hauch des Todes" (1987). Er landet in unserem Ranking auf dem letzten Platz - dass sein Bond vergleichsweise eindimensional blieb, war aber vielleicht auch dem Zeitgeist geschuldet... (Bild: TVNOW / 1987 Danjaq, LLC and Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc.)

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Platz 5: Timothy Dalton

Denn sowohl "Der Hauch des Todes" als auch "Lizenz zum Töten" (1989, Bild) sind eher kühl inszenierte Actionknaller. Vor allem Daltons zweiter Einsatz war diesbezüglich bemerkenswert: Denn Bond geht dort auf eigene Faust auf einen Rachefeldzug, verliert seine Tötungslizenz und überwirft sich mit seinem Vorgesetzten M. Ob Dalton in einem dritten Film der Figur etwas mehr Tiefe hätte verleihen dürfen? (Bild: Fox)

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Platz 4: Daniel Craig

Der Anfang war äußerst vielversprechend: "Casino Royale" mit Daniel Craig als Nachfolger von Pierce Brosnan funktionierte 2006 als glaubwürdige Charakterstudie und als Wiederbelebung eines angestaubten Filmmythos. Die insgesamt fünf Filme mit dem bislang letzten 007-Darsteller erzählten von der Menschwerdung des Superagenten James Bond... (Bild: TVNOW / Danjaq / LLC / United Artists Corporation)

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Platz 4: Daniel Craig

Doch will man das? Einen Bond, der so viele Gefühle zeigt wie nie zuvor? Nach "Keine Zeit zu sterben" (2021) konnte man trefflich darüber streiten, ob Daniel Craigs Interpretation der Figur gelungen war. Denn auch wenn seine Filme begeisterten (Ausnahme: "Ein Quantum Trost") und sein 007 menschlicher als je zuvor war: Wirklich ins Herz schließen konnte man seinen Bond nicht. (Bild: Universal/Nicola Dove)

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Platz 3: Pierce Brosnan

Zugegeben: Keiner der vier Bond-Filme mit Pierce Brosnan ist ein wirkliches Meisterwerk. Was aber - wie etwa im Fall von "Der Morgen stirbt nie" (Bild, 1997) - eher an schwachen Drehbüchern lag, als an der schauspielerischen Fähigkeiten des irischen Schauspielers. Denn Durchschlagskraft, Charme, Sex-Appeal und Humor - all diese Eigenschaften wusste Brosnan seinem James Bond zu verleihen. (Bild: ZDF / Keith Hamshere)

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Platz 3: Pierce Brosnan

Dass Brosnans Bond bei aller gebotenen Überlegenheit und Coolness auch schwach werden darf, zeigte sich in "Die Welt ist nicht genug" (1999), in dem der Geheimagent der Ölmulti-Erbin Elektra King (Sophie Marceau) verfiel, die allerdings ein doppeltes Spiel mit ihm trieb. (Bild: Fox)

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Platz 2: Sean Connery

Er war der erste Bond-Darsteller und setzte Maßstäbe für alle seine Nachfolger: Sean Connery (Bild aus "Liebesgrüße aus Moskau", 1963) etablierte den britischen Geheimagenten als kampfstarken Actionheld und dank seines Sex-Appeals vor allem als unwiderstehlichen Frauenschwarm. Die erste Wahl von Bond-Schöpfer Ian Fleming war der Schotte indes nicht... (Bild: ZDF/Ray Hearne)

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Platz 2: Sean Connery

Fleming war der Ansicht, dass es dem damals noch so gut wie unbekannten Connery (Bild links aus "Goldfinger", 1964), der aus kleinen Verhältnissen kam, an Eleganz und Finesse fehle, um James Bond zu verkörpern. Diese Zweifel konnte Connery, der vom ersten Bond-Regisseur Terence Young Nachhilfestunden in Sachen Upper-Class-Lebensstil bekam, allerdings schnell zerstreuen. (Bild: United Artists)

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Platz 1: Roger Moore

James Bond im Weltraum? Für viele Kritiker zählt "Moonraker" (1979) zu den schlechtesten 007-Filmen. Dabei beweist dieses in jeder Hinsicht hemmungsloseste aller Bond-Abenteuer vor allem eines - die schauspielerische Klasse von Roger Moore. Ganz der britische Gentleman nimmt er den offensichtlichen Drehbuchquatsch mit dem notwendigen Humor und macht den Film zu einem überdrehten, aber äußerst amüsanten Actionspektakel. (Bild: 1981 Getty Images/Peter Bischoff)

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Platz 1: Roger Moore

In Sachen Charme, Klasse, Coolness und Humor setzte Roger Moore als James Bond Maßstäbe, die bis heute unerreicht bleiben. Er ist derjenige 007-Darsteller, dem man (fast) jede Gewaltanwendung - ja sogar eine Entjungferung wie in "Leben und sterben lassen" (Bild, 1973) - nachsieht. Er steht über den Dingen, selbst größte Gefahren verursachen bei ihm nicht mehr als eine erhobene Augenbraue. Für uns: der beste Bond aller Zeiten! (Bild: RTL / © 1973 Danjaq, LLC and Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc.)

Insgesamt sieben Darsteller verkörperten den von Ian Fleming erfundenen Geheimagenten in 26 Filmen: Doch wer war bisher der beste James Bond? Ein subjektives Ranking.