Der Countdown läuft: Die größten Public Viewings zur EM in Deutschland
Die Fußball-Europameisterschaft 2024 rückt näher und die Begeisterung für Public Viewing wächst. Dank einer Verordnung des Bundeskabinetts dürfen Städte und Kommunen in Deutschland die Spiele im Freien übertragen, auch in den späten Abendstunden. Das sind die größten Fanmeilen des Landes.
Mitte Mai beschloss das Bundeskabinett auf Initiative des Bundesumweltministeriums die "Public-Viewing-Verordnung", die es allen Städten und Kommunen ermöglicht, die Spiele im Freien öffentlich zu übertragen, selbst am späten Abend. Dies betrifft insbesondere die 26 der 51 Partien, die um 21:00 Uhr beginnen und potenziell bis spät in die Nacht dauern können. Die temporäre Ausnahmeregelung gilt vom Eröffnungsspiel am 14. Juni bis zum Finale am 14. Juli 2024.
Berlin: Die Hauptstadt erwartet Millionen von Fans
In Berlin verwandelt sich das Brandenburger Tor während der EM erneut in ein zentrales Public-Viewing-Zentrum. Mit einem künstlichen Rasen und täglichen Konzerten wird die Stadt über 2.000.000 Besucher anziehen. Auch am Reichstagsgebäude werden die Spiele übertragen.
München: Eröffnungsspiel und Eröffnungskonzert
München startet die EM-Feierlichkeiten mit einem Eröffnungskonzert am 12. Juni auf der Theresienwiese, mit dabei sind unter anderen Nelly Furtado (45) und Ed Sheeran (33). Der Olympiapark wird zur Hauptzone für das Public Viewing, wo alle 51 Partien auf drei großen Bildschirmen gezeigt werden. Ein umfangreiches Programm aus Musik, Kunst und Kultur ergänzt das Fußballerlebnis.
Hamburg: Mit 40.000 auf dem Heiligengeistfeld oder gemütlich in Langenhorn
In Hamburg wird das Heiligengeistfeld zur zentralen Fanzone. Bis zu 40.000 Zuschauer können hier die Spiele verfolgen. Ein vielfältiges Angebot aus Speisen, ein Beachclub, Bühnenprogramm und ein Riesenrad sorgen für zusätzliche Unterhaltung. Weitere dezentrale Public-Viewing-Spots werden in verschiedenen Stadtteilen angeboten, unter anderem in Eppendorf, Langenhorn, Barmbek und Dulsberg.
Weitere Fanmeilen für Tausende Besucher: Köln, Frankfurt, Stuttgart, Leipzig
Köln begrüßt die Fans auf dem zentral gelegenen Heumarkt, der für bis zu 7.500 Besucher Platz bietet. Daneben spielt das Areal um den Tanzbrunnen eine zentrale Rolle beim Public Viewing in der Domstadt. In Frankfurt erstreckt sich die Fanmeile am Mainufer über 1.400 Meter. Zehn Bildschirme und ein großer "Big Screen" auf dem Wasser zeigen die Spiele.
Stuttgart bereitet sich unter dem Motto "Die ganze Stadt ist ein Stadion" auf die EM vor. Der Schlossplatz wird der zentrale Treffpunkt, mit weiteren Fan Zones auf dem Marktplatz, Karlsplatz und Schillerplatz. In Leipzig wird der Augustusplatz zur Hauptzone für das Public Viewing. Die Stadt plant ein buntes Rahmenprogramm und erwartet bis zu 15.000 Besucher täglich.
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