DHB-Pokal der Männer für Bölk kein Konkurrenzprogramm

DHB-Pokal der Männer für Bölk kein Konkurrenzprogramm
DHB-Pokal der Männer für Bölk kein Konkurrenzprogramm

Kapitänin Emily Bölk sieht das Final Four um den DHB-Pokal der Männer nicht als Konkurrenzprogramm für die Olympia-Qualifikation der deutschen Handballerinnen - im Gegenteil. "Dadurch, dass es sogar ein komplettes Handball-Wochenende wird, könnte ich mir vorstellen, dass die Begeisterung für beides sehr hoch ist", sagte die 25-Jährige. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch kämpft in dieser Woche um die erste Qualifikation für Sommerspiele seit 16 Jahren.

Am Donnerstag muss die DHB-Auswahl gegen Slowenien (17.45 Uhr/Sport1) ran. Am Wochenende warten Montenegro und Außenseiter Paraguay, dann wird auch um den DHB-Pokal gespielt. Bölk freut sich trotz der Terminkollision vor allem auf die Fans und die Aufmerksamkeit. "Unsere Spiele sind im Free-TV zu sehen und die Halle ist voll. Wir rechnen mit toller Unterstützung."

4000 Tickets sind laut DHB-Vorstand-Sport Axel Kromer schon für jeden Tag verkauft. "Wir rechnen mit vollen Hallen und denken, dass wir somit einen achten Mann im Rücken haben werden." In Neu-Ulm sei eine "unglaubliche Stimmung" möglich.

Nach der erfolgreichen Olympia-Qualifikation der Männer sollen die Frauen nachziehen. Sie hätten nun die "Chance zu zeigen, wie attraktiv der Frauen-Handball in Deutschland geworden ist", sagte Kromer.