Drama um deutsche Olympia-Hoffnung

Drama um deutsche Olympia-Hoffnung
Drama um deutsche Olympia-Hoffnung

Der deutsche Topturner Lukas Dauser hat sich gut einen Monat vor den Olympischen Spielen womöglich schwerer verletzt.

Der Barren-Weltmeister musste am Samstag seinen Wettkampf bei der letzten Olympia-Qualifikation in Rüsselsheim abbrechen, nachdem er sich während einer Übung an den Ringen eine Verletzung an einer Sehne im linken Arm zugezogen hatte.

Olympia für Dauser in Gefahr?

Wie der Deutsche Turnerbund am Nachmittag mitteilte, wurde der 31-Jährige unmittelbar nach der Schrecksekunde zu Untersuchungen nach Mainz in ein Krankenhaus gebracht. Dort soll ein MRT Aufschluss über das Ausmaß der Verletzung geben.

Ob ein Olympia-Start gefährdet ist, war zunächst nicht klar. „Wir müssen erstmal abwarten, was die Untersuchungen ergeben und basierend darauf die Entscheidung treffen. Das ist natürlich sehr bitter für uns, aber ich gehe erstmal davon aus, dass er es schafft. Trotzdem muss man natürlich einen Plan B haben“, sagte Bundestrainer Valeri Belenki.

Für Dauser wäre ein Aus dramatisch, immerhin zählt der Unterhachinger, der bei den Sommerspielen 2021 in Tokio bereits Silber am Barren geholt hatte, zu den Favoriten an seinem Spezialgerät.

Auch im Mehrkampf hatte Dauser zuletzt für Aufsehen gesorgt. Vor zwei Wochen konnte sich der 31-Jährige dort den deutschen Meistertitel holen, einen Tag später dann am Barren triumphieren.

Doch bereits damals musste Dauser den Wettkampf an den Ringen aufgrund muskulärer Schulterprobleme abbrechen - und kündigte wenig später auf Instagram an, es bestünde keine Gefahr für Olympia. Und nun?

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)