Visa-Problemen bei "Goodbye Deutschland"-Stars

16 Jahre gehen Oksana Kolenitchenko und Ehemann Daniel bereits gemeinsam durchs Leben. Doch in einer aktuellen Folge der VOX-Dokusoap "Goodbye Deutschland!" gestand die Influencerin Probleme: Die Sorge um die Verlängerung ihrer USA-Visa sorgte immer wieder für Streitigkeiten und große Anspannung...

"Tschüss, Mama!" Oksana verabschiedet sich am Flughafen von ihrer Familie, um sich in Berlin um ihre USA-Visa zu kümmern. (Bild: RTL / Yellowstone Productions)
"Tschüss, Mama!" Oksana verabschiedet sich am Flughafen von ihrer Familie, um sich in Berlin um ihre USA-Visa zu kümmern. (Bild: RTL / Yellowstone Productions)

"Ich muss permanent den gesamten Druck auf meine Schultern nehmen", fasste Oksana Kolenitchenko (35) in der aktuellen Folge der VOX-Dokusoap "Goodbye Deutschland" zusammen, was sie fühlte. Seit die ehemalige DSDS-Kandidatin mit Ehemann Daniel (41) sowie den Kindern Milan (8) und Arielle (6) vor fünf Jahren in die USA ausgewandert war, leide die Familie im Grunde permanent unter Stress. Der war auch nach dem Umzug von Los Angeles nach Las Vegas nicht wie erhofft weniger geworden, denn noch betrieb das Paar in Hollywood das angesagte Partyrestaurant Next Door Lounge, was bedeutete, dass Daniel jedes Wochenende zwischen der alten und der neuen Wahlheimat pendeln und den Laden am Laufen halten musste.

Der Verkauf des Nachtclubs war zwar bereits in die Wege geleitet, doch noch hatte der Käufer nicht das gesamte Kapital zusammengekratzt. Außerdem gab es ein weiteres Problem: Sobald die Kolenitchenkos das Lokal tatsächlich losgeworden sind, würden sie ein anderes Unternehmen mit US-amerikanischen Angestellten vorweisen müssen, denn ihre Aufenthaltsgenehmigung in den Vereinigten Staaten war an ein Business-Visum gekoppelt.

"Goodbye Deutschland": Traumimmobilie oder Albtraumhaus?

Fieberhaft suchte Oksana daher nach neuen Möglichkeiten und setzte vor allem in einen Plan große Hoffnungen: Sie wollte eine Immobilie kaufen und in Zukunft Ferienwohnungen vermieten. Das passende Objekt war sogar bereits gefunden, ihr Bauchgefühl sagte ihr klar: "Das ist es!" Doch Daniel war vorsichtiger, zog einen Gutachter zurate, der prompt Probleme an den Wasserrohren und der Klimaanlage ausmachte.

Trotz der dadurch entstehenden vermutlich fünfstelligen Zusatzkosten war das Paar weiterhin am 340.000 Dollar (ca. 302.500 Euro) teuren Haus interessiert. Doch Oksana setzte zusätzlich auf ein anderes Pferd: Sie wollte ihren während der Corona-Jahre eröffneten Online-Modeshop weiter ausbauen und neben deutscher auch US-amerikanische Kundschaft gewinnen. "Für uns steht wirklich eine Menge auf dem Spiel", erklärte sie ihre Umtriebigkeit. Denn eins war klar: Zurück nach Deutschland wollte sie nicht, auch die Kinder hatten sich schließlich in Las Vegas toll eingelebt.

In Berlin wollte sie sich bei einer Beratungsagentur für Visaangelegenheiten schlau machen, wie ihre Chancen zum Bleiben stünden - doch kurz vor der Abreise plagten sie Sorgen: Würde Daniel die Doppelbelastung der Kinderbetreuung und Nachtclub-Leitung standhalten? "Wir sind Kämpfer!", versuchte der sie zu beruhigen, und kurzzeitig schien das tatsächlich zu gelingen.

Heile Welt - oder? Bei den Kolenitchenkos kriselt es.  (Bild: RTL / Yellowstone Productions)
Heile Welt - oder? Bei den Kolenitchenkos kriselt es. (Bild: RTL / Yellowstone Productions)

"Ohne mich würde alles zusammenbrechen"

Doch dass er wie so oft den Ernst der Lage nicht so recht wahrhaben wollte (oder legte er einfach mehr Urvertrauen an den Tag?), fand Oksana problematisch. Bei aller Liebe gab es auch viel Streit zwischen den beiden. "Wenn ich nicht permanent das alles auf meinen Schultern tragen würde, dann würde dieses Konstrukt zusammenbrechen", behauptete die Influencerin gegenüber dem VOX-Team. "Und irgendwann werd' aber ich zusammenbrechen." Aktuell sei die Situation "sehr schwer", klagte sie und konnte nur mühsam ihre Tränen zurückhalten. Sie wolle doch einfach nur "zur Ruhe kommen".

Zunächst aber gab es eine schlechte Nachricht: Obwohl ein Kaufvertrag bereits aufgesetzt worden war, hatten die Besitzer des anvisierten Ferienhauses das Objekt plötzlich an einen höher bietenden Käufer verkauft, in Oksanas Augen "richtig asozial" und angesichts der damit schwindenden Visa-Chancen "eine absolute Katastrophe".

Zum Glück aber gab es dennoch Hoffnung, denn der Plan mit der Erweiterung ihres Onlineshops kam bei der Berliner Visa-Agentur gut an. Man würde sich gerne ihres Anliegens annehmen und ihr bei der Antragstellung beratend zur Seite stehen, versprach man ihr. Die Erfolgschancen lägen bei 99,9 Prozent. Musik in Oksanas Ohren: "Ich bin sehr, sehr, sehr erleichtert!" Bleibt zu hoffen, dass mit den Visa auch wieder Entspannung ins Familien- und Eheleben der Kolenitchenkos einziehen wird.

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