"#FelixFragt": Youtuber Dner wird für das ZDF wieder politisch

Er ist jung, nicht auf den Mund gefallen und er macht Youtube und so... Für das ZDF wird Felix von der Laden, besser bekannt als Dner, nun wieder in sechs Web-Reportagen und einer Dokumentation zu sehen sein.

2016 begleitete Felix von der Laden (22), besser bekannt unter dem Pseudonym Dner, für das ZDF in einer Dokumentation den Präsidentschaftswahlkampf in den USA. In "Like or Dislike" ging er besonders auf junge Amerikaner ein. Ein offenbar sehr ähnliches Format präsentiert er jetzt mit "#FelixFragt" erneut. Dner reist durch die Bundesrepublik, um für den Sender die politische Stimmung aus Sicht von Jung- und Erstwählern vor der anstehenden Bundestagswahl zu erkunden.

Seiner Community - Dner hat auf seinem Haupt-Youtubekanal über drei Millionen Abonnenten - stellte er im Mai Fragen wie "Was ärgert euch? Was nervt euch? Wovor habt ihr Angst?". Die am häufigsten angesprochenen Thematiken greift er auf und berichtet darüber in sechs Web-Reportagen und einer 45-minütigen Dokumentation, die im Fernsehen ausgestrahlt werden wird. Aufgegriffen werden sollen Themen wie Populismus und die AfD, Terrorangst und innere Sicherheit sowie Bildungs- und Flüchtlingspolitik, wozu von der Laden unter anderem ein junges Computergenie und eine Rentner-WG besucht hat. Die erste Web-Reportage "Der Schulcheck" ist bereits online zu finden, die TV-Dokumentation soll voraussichtlich am 20. September 2017 ausgestrahlt werden.

War das nicht der mit der AfD?

Dner könnte im Rahmen der Reihe auf eine mittlerweile fast vier Jahre alte Aussage über die AfD noch einmal eingehen. "Ich wähle die Alternative für Deutschland. Die etablierten Parteien haben sich von den Bürgern entfernt", hatte von der Laden 2013 gegenüber "Bild" erklärt. Später distanzierte sich Dner jedoch mehrfach und entschieden von der Politik der Partei. So twitterte er unter anderem im Dezember 2014: "Zur Klarstellung: Ich distanziere mich von jeder rechten Propaganda sowie der heutigen AfD. Mir rechte Gesinnung zu unterstellen ist absurd!"

Foto(s): obs/ZDF/Anja Jeschonnek