Florian Brückner über die neue Pumuckl-Serie: "Ich hatte keine Zweifel"

In der RTL-Serie "Neue Geschichten vom Pumuckl" übernimmt Florian Brückner als Schreiner Florian Eder die alte Werkstatt seines Onkels. Dort trifft er auf den Kobold Pumuckl. (Bild: RTL / NEUESUPER )
In der RTL-Serie "Neue Geschichten vom Pumuckl" übernimmt Florian Brückner als Schreiner Florian Eder die alte Werkstatt seines Onkels. Dort trifft er auf den Kobold Pumuckl. (Bild: RTL / NEUESUPER )

In der RTL-Serie "Neue Geschichten vom Pumuckl" spielt Florian Brückner den Neffen des einst von Gustl Bayrhammer dargestellten Schreinermeisters Eder. Angst, dem großen Erbe nicht gerecht zu werden, hatte der Vater zweier Töchter nicht, wie er in einem Interview erzählt.

Nicht immer geht es gut, wenn sich Produktionsfirmen an modernisierten Neuauflagen kultiger Kinderserien versuchen. Dennoch wagte RTL den Schritt und erzählt in der Serie "Neue Geschichten vom Pumuckl" (am Montag, 25. Dezember, ab 15.50 Uhr, und Dienstag, 26. Dezember, ab 15.15 Uhr) 13 neue Abenteuer des rothaarigen Kobolds, erdacht von Ellis Kaut. Im Zentrum der neuen Geschichte steht Florian Eder, der Neffe des alten Meister Eders (einst gespielt von Gustl Bayrhammer), der zu Beginn die Schreinerei seines verstorbenen Onkels erbt. Welche Meinung Hauptdarsteller Florian Brückner anfangs von der Neuauflage hatte, erzählt er im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau.

"Ich bekam eine Anfrage von der Casterin Franziska Aigner", erinnert sich der 1984 geborene Münchner an seinen ersten Kontakt mit dem Projekt: "Damals stand schon fest, dass der Marcus H. Rosenmüller Regie macht. Dann habe ich noch was zu lesen bekommen und habe mir gedacht: Die Bücher sind ja gut." Da er Regisseur Rosenmüller und Casterin Aigner schon länger nicht mehr getroffen hatte, war es ihm "den Ausflug wert", wie er erzählt: "Ich hatte also keine Zweifel", wie er im Interview betont.

"Wenn es meinen Kindern gefällt, dann habe ich schon die halbe Miete"

Natürlich sei es schade, "dass man die Geschichte nicht einfach mit Gustl Bayrhammer und Hans Clarin fortsetzen kann", fährt der Vater zweier Töchter fort. Angst, dem großen Erbe des 1993 verstorbenen Bayrhammers nicht gerecht werden zu können, hatte Brückner allerdings nie: "Ich habe es immer anders gesehen: Ich möchte das Original nicht kopieren, sondern weitererzählen", erklärt er: "Deswegen spiele ich auch den Neffen. Ich muss ja auch nicht nur die alten Fans einfangen: Es gibt vielleicht Kinder, die den alten Pumuckl nicht kennen, jetzt aber mit dem neuen Spaß haben."

Das wichtigste sei ohnehin der Kobold, der in den neuen Folgen von Maxi Schafroth gesprochen und anschließend mit einer Künstlichen Intelligenz an die alte Stimme von Hans Clarin angeglichen wurde: "Solange der Pumuckl gleich bleibt und nicht plötzlich zur 3-D-Figur wird, ist das doch auch ein kleiner Erfolg!" Außerdem setzt der Bruder von Schauspieler Maximilian Brückner auf die Meinung seiner Kinder: "Für mich stand letztlich fest: Wenn es meinen Kindern gefällt, dann habe ich schon die halbe Miete."