Florian Wess: "Ich bin happy, dass die Leute mich mögen"

Platz drei für Florian Wess im Dschungelcamp 2017

Nach 16 Tagen bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" wählten die Zuschauer den It-Boy Florian Wess auf den dritten Platz des Dschungelcamps 2017. Was das für ihn bedeutet, erklärt er im Interview mit spot on news.

Dritter Platz im Finale. Was überwiegt: Die Freude, so weit gekommen zu sein oder sind Sie enttäuscht, dass es nicht zum Titel gereicht hat?

Florian Wess: Mir geht es sehr gut damit. Es ist richtig toll, dass ich so weit gekommen bin. Ich bin happy, dass die Zuschauer für mich gestimmt haben und mich mögen. Das macht mich stolz. Natürlich war die Dschungelkrone zum Greifen nahe und ich hätte mich sehr gefreut, wenn ich es geschafft hätte. Aber es hat nicht sollen sein. Ich bin ein stolzer Dschungelprinz und sehr glücklich darüber.

Womit, glauben Sie, haben Sie die Zuschauer so beeindruckt, dass Sie bis ins Finale gekommen sind?

Florian Wess: Ich denke, dass viele Zuschauer vor der Sendung eine oberflächliche Meinung von mir hatten - weil ich auch oft oberflächlich rübergekommen bin, wie ich gehört und gelesen habe. Ich bin ein Mensch, der viel erlebt hat, Höhen und Tiefen. Ich habe Ecken und Kanten, gute Seiten, witzige Seiten, kindische und erwachsene Seiten. Das ist im Dschungel rübergekommen. Und damit habe ich wohl gepunktet.

Haben Sie sich vor dem Einzug Tipps von Helmut Berger und Helena Fürst geholt?

Florian Wess: Nein, ich habe mir keine Tipps geholt. Warum soll ich mir Ratschläge holen von Menschen, die ganz anders leben als ich? Ich bin eine eigene Person und wollte nichts nachmachen: Ich bin ich.

Wie schlimm war es im Camp mit Hanka wirklich?

Florian Wess: Je weniger Camper da waren, desto lauter wurde es. Marc und ich waren übrig, da musste sich Hanka mit uns beschäftigen. War einer weg, war der andere mit ihr alleine. Und da kann das Gerede anstrengend werden. Das weiß sie aber auch selbst und das sagt sie auch selbst über sich.

Der Dschungel scheint Sie mit Ihrem Bruder wieder zusammengebracht zu haben. Haben Sie schon mit ihm gesprochen?

Florian Wess: Bisher habe ich noch mit niemandem gesprochen und auch mein Handy noch nicht in der Hand gehabt. Ich werde aber mit meinem Bruder, sobald es geht, Kontakt aufnehmen. Wann und wie, weiß ich aber noch nicht.

Abgesehen vom Brief Ihres Bruders, was nehmen Sie ansonsten Positives aus diesem Dschungelabenteuer mit?

Florian Wess: All diese Emotionen wie Freude, Stress, Ärger, Hass und auch Liebe zu empfinden, war super. In der heutigen Zeit, in der es so viel Stress gibt, geht das oft unter. Manchmal weint man bei einem Kinofilm, aber dass man das mit einem Brief bei mir erzeugt, fand ich richtig cool. Das erlebt man nicht oft, wer schreibt heutzutage noch handgeschriebene Briefe?

Mit Gina-Lisa waren Sie schon vorher befreundet. Sind neue Freundschaften im Camp entstanden?

Florian Wess: Fräulein Menke werde ich privat mal kontaktieren. Ansonsten: Das Leben geht weiter. Auch wenn man sich vornimmt, dass man sich trifft, geht es ja meist doch auseinander.

Was hat Ihnen am besten im Dschungel gefallen und was war das Schlimmste daran?

Florian Wess: Das Schlimmste war die Prüfung mit den ganzen Spinnen, da musste ich gegen meine Ängste kämpfen und überlegen, ob ich das mache. Der schönste Moment war, als ich ins Finale eingezogen bin.

Und wie geht es bei Ihnen jetzt weiter?

Florian Wess: Am meisten mache ich mir Sorgen, dass meine Blumen zu Hause noch leben. Das erste, was ich mache, ist daher Blumen gießen.

Alle Infos zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" im Special bei RTL.de

Foto(s): RTL / Stefan Menne