Hidden Headlines: Frau bestellt aus Versehen extrem teuren Cocktail

Im Urlaub kann die Getränkerechnung schon mal etwas höher ausfallen - vor allem, wenn man über Silvester verreist. Über 2000 Euro für einen einzigen Cocktail würden dennoch die wenigsten ausgeben. Einer Frau in London ist dies aus Versehen passiert.

Lynsey Bennett und ihr Ehemann haben sich über Silvester einen Aufenthalt in einem Fünf-Sterne-Hotel in London gegönnt, doch schon mehrere Tage vor dem Jahreswechsel wurde ihr die Feierstimmung versauert: Den ersten Abend ihres Aufenthalts verbrachten sie in der hoteleigenen Bar, wo Bennett aus Versehen Tausende Euro für einen einzigen Cocktail ausgab.

Hundertfacher Preis - wie ist das passiert?

Auf TikTok erklärt die Irin, wie es dazu kommen konnte. So hatte sie bei dem noch recht jungen Barkeeper einen Cocktail bestellt, der - wie sie dachte, 18,90 Pfund (etwa 22 Euro) kostete. Während der Barkeeper eine Flasche Cristal Champagner öffnete, 30 Jahre alten Cognac ausgoss und das Cocktail-Glas mit Blattgold garnierte, sei sie sich vorgekommen wie ein Königskind, wie Bennett beschreibt. Schließlich durfte sie sich sogar in ein Buch eintragen.

Den Grund hierfür erfuhr sie wenig später: Bei dem Preis für den Cocktail hatte sie das Leerzeichen nach der 18 falsch interpretiert, und wie sich herausstellte, kostete der Cocktail 1890 Pfund (rund 2200 Euro).

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Ihr Ehemann sei daraufhin wütend aufs Zimmer verschwunden und habe sie die Sache mit dem unerfahrenen Barkeeper selbst klären lassen - denn so viel für ein Getränk zu zahlen, konnte Bennett sich nicht leisten. "Ich bin in Panik geraten, er ist in Panik geraten, und schließlich hat er den Manager des Hotels gerufen." Dieser sei, entsprechend einem Fünf-Sterne-Haus, freundlich und diskret vorgegangen und habe versprochen, sich um die Sache zu kümmern.

Konsequenzen für Gast und Barkeeper? So regelte der Manager die Sache

Wie die Sache ausging, erfuhr Bennett erst mehrere Tage später an Silvester und verbrachte ihre London-Reise in ständiger Angst vor einer dicken Hotel-Rechnung für einen Cocktail, "der mir nicht mal geschmeckt hat - ich mag keinen Whisky". Erst an Silvester habe sie sich zurück in die Hotelbar getraut, wo sie von dem Manager als "die Frau, wegen der ich eine Flasche Cristal aufmachen und trinken musste", empfangen wurde.

Schließlich habe ihr der Manager eröffnet, dass sie zu dem teuren Drink tatsächlich eingeladen war und sich samt seiner Familie zum Jahreswechsel sogar zu ihr gesellt - nicht aber, ohne sich einen kleinen Scherz mit ihr zu erlauben. Auf die Frage, was mit dem Barkeeper passiert war, antwortete er: "Oh, den habe ich gefeuert." Dass er nur scherzte, verriet er erst, als Bennett den Tränen nahe war und anbot, den Cocktail doch zu bezahlen.

Letztlich musste der Angestellte sich nur einer Schulung unterziehen und geloben, Gäste künftig explizit auf den hohen Preis aufmerksam zu machen, bevor er den teuren Champagner köpft und edlen Cognac ausgießt. Und auch für Bennett war der Vorfall eine Lehre: Sie würde von nun an stets die Preise auf Getränkekarten exakt prüfen.