Jobcenter: Neue Anlaufstelle für Arbeitssuchende in Neubrück

In Neubrück eröffnet eine Außenstelle des Jobcenters.

Auf unterschiedlichen Ebenen haben sich die Mitglieder des Neubrücker Bürgervereins in den vergangen Tagen für ihr Veedel engagiert. Am vergangenen Wochenende hatten mehr als 30 kleine und große Bürger zum Motto „Neubrück macht sich schick“ zunächst Plätze, Straßen und Grünzonen aufgeräumt und gesäubert. Der Bürgerverein um die Vorsitzende Sylvia Schrage hatte Werkzeuge, Handschuhe und Tüten verteilt, um Müll und Unrat aufzusammeln, aber auch um Blumen und Grünpflanzen in einigen Beeten einzusetzen. Neue Beratung des Jobangebots Richtig stolz sind die Neubrücker auf das neue Beratungsangebot des Jobcenters, das in den Räumen des Bürgervereins im Pavillon am Platz An St. Adelheid eröffnet wurde. „Das ist ein ganz wichtiges und wertvolles Angebot in unserem Veedel“, sagt Sylvia Schrage. Das sehen die Vertreter des Jobcenters ähnlich. „Dies ist für uns ein echtes Pilotprojekt, denn wir wollen verstärkt hin zu unseren Kunden“, sagte Rana Bhattacharjee, der mit seinem Mitarbeitern am Bergischen Ring in Buchforst das Jobcenter für den Bereich des Stadtbezirks Kalk und Deutz leitet. „Wir sitzen zwar im Stadtbezirk Mülheim, sind dafür aber nicht zuständig.“ „Fast schon Insellage“ Mit der ersten Außenstelle, die in Zukunft an drei Montagen im Monat geöffnet wird, sei man bewusst nach Neubrück gegangen. „Wir wollen einerseits unser Image aufbessern, andererseits ist dies ein ziemlich isolierter Stadtteil, fast schon in einer Insellage. Von hier aus ist man zu den anderen Büros der Jobcenter mit dem öffentlichen Nahverkehr teilweise bis zu 45 Minuten unterwegs“, weiß Bhattacharjee. Zudem sei die Arbeitslosenquote in Neubrück mit mehr als 13 Prozent recht hoch. In den Büroräumen des Bürgervereins wurden Computer-Arbeitsplätze eingerichtet, an denen man nun regelmäßig „das komplette Beratungsportfolio rund um Arbeitsvermittlung“ anbieten will. „Ich finde es klasse, dass so ein Projekt, in einen Stadtteil kommt, in dem 60 Prozent der Bewohner einen Migrationshintergrund haben und in dem es bislang kaum Beratungen gibt“, freut sich Andreas Hansmann vom Hilfsverein Veedel e.V,. der als Sozialraumkoordinator für Ostheim und Neubrück zuständig ist....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta