Kölner Lichter 2017: Besucher können ihre Lieblingslieder vorschlagen

„Sing mit mir!“ ist einer der beiden Songs, die die Höhner zur neuen Karnevalssession herausbringen. Am Donnerstag sangen sie ihn im Maritim-Hotel aber aus anderem Anlass. Dort stellte Werner Nolden, Organisator der „Kölner Lichter“, das vor, was er verheißungsvoll „Kölner Experiment“ nennt: Im kommenden Jahr sollen die Besucher allesamt mitsingen, wenn das Hauptfeuerwerk in den Himmel steigt. Dabei spielen die die Höhner eine wichtige Rolle. Das „Experiment“ beginnt schon jetzt mit einer Beteiligung des Publikums, denn bis Ende November kann jeder seinen Liederwunsch für den 15. Juli 2017 einsenden, per E-Mail oder als Posting auf Facebook. Gesucht werden Titel aller Genres, die weitestgehend bekannt sein sollten, ob Kinderlied, Schlager, Volkslied oder Rocksong. Oder um es mit Beispielen zu sagen, die gestern bei der Präsentation des Projekts genannt wurden: Von „Hoch auf dem gelben Wagen“ (Nolden) über „Niemals geht man so ganz“ (Henning Krautmacher) bis zu „Angel“ von Robbie Williams, den Chefpyrotechniker Georg Alef ins Spiel brachte – nur um souverän zu versichern: „Ich schieße jede Musik schön.“ Texte zum Mitlesen auf dem Smartphone Alef wird dem Gremium vorsitzen, das im Dezember aus den am häufigsten vorgeschlagenen Titeln eine Gesamtkomposition entwickelt. Daran beteiligt ist auch Sebastian Hässy, Leiter der Jungen Sinfonie Köln. Am Abend der Kölner Lichter spielen die Höhner am Tanzbrunnen zunächst ihr eigenes Set, bevor sie mit den Besuchern, die akustisch auch über die Beschallungstürme an beiden Rheinufern erreicht werden können, die rund 16 Songs einüben. Die Texte dazu kann man sich aufs Smartphone holen. Chöre, die mitwirken wollen, sollen sich melden. Nolden rechnet damit, dass es 2017 „wieder voller wird“. In diesem Jahr, wo gut 300.000 Besucher gezählt wurden, hätten Ereignisse wie die Kölner Silvesternacht und das Lastwagenattentat in Nizza etliche Menschen verunsichert und zu Hause bleiben lassen. Tickets für die Früh-Tribüne, die Domblickterrasse und einige Schiffe sind schon vergriffen. Für andere Schiffe und Orte am Ufer gibt es noch Kartenkontingente. www.koelner-lichter.de...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta