Legendäre Rockband überrascht mit Sport-Kooperation

Legendäre Rockband überrascht mit Sport-Kooperation
Legendäre Rockband überrascht mit Sport-Kooperation

Die Toten Hosen begeben sich auch 42 Jahre nach ihrer Gründung noch auf ganz neue Wege. Dass die legendäre Rockband jedoch ins Tischtennis-Geschäft einsteigt, dürften die wenigsten erwartet haben. Mit dem „Rapido 3000″ ist nun jedoch der „erste Punkrock-Tischtennisschläger“ auf dem Markt erschienen.

Tote Hosen mit Ritual: Keine Tour ohne Tischtennis

Der Schläger entstand in Zusammenarbeit mit der Tischtennis-Marke Andro und soll sowohl Hobby- als auch Vereinsspieler ansprechen. Die Hersteller werben mit einem fünfschichtigen Holz, der leichte Vibrationen zulasse, was das Ballgefühl erhöhe und Topspin-Schläge zulasse. Die Beläge seinen auf „hohe Kontrolle und Spin ausgelegt“. Erwerbbar ist der neue Schläger für 34,95 Euro, solange der Vorrat reicht.

Doch wie kam es eigentlich zu dieser ungewöhnlichen Kooperation? Hintergrund ist, dass die Toten Hosen auf Tour gerne mal eine Partie Rundlauf spielt. Die insbesondere vom Schulhof bekannte Tischtennis-Spielform gehört vor den Auftritten fast schon zum Ritual. Die Affinität der Toten Hosen zum Tischtennis-Sport kommt wohl nicht von Ungefähr. Immerhin ist Borussia Düsseldorf mit 74 Titeln der mit Abstand erfolgreichste Tischtennis-Klub und Sportarten-übergreifend der zweiterfolgreichste Verein in Deutschland.

Der Borussia gehört die deutsche Tischtennis-Legende Timo Boll seit 2006 an. Boll ist als ehemals Weltranglisten-Erster, fünfmaliger Vize-Weltmeister im Einzel und viermaliger olympischer Medaillengewinner die Tischtennis-Ikone schlechthin in Deutschland. Nach den Olympischen Spielen in Paris wird er seine internationale Karriere beenden.