Leverkusen arg gebeutelt - auch Bayern leidet

Wenn im Januar und Februar der Afrika- und Asien-Cup ausgetragen werden, könnte das einen erheblichen Einfluss auf das Titelrennen der Bundesliga nehmen. Am 12. Januar, pünktlich zum Rückrundenauftakt der deutschen Liga, startet die Asienmeisterschaft, die bis zum 10. Februar 2024 geht. Der Afrika-Cup beginnt und endet jeweils nur einen Tag später.

Für die von der Abstellung betroffenen Bundesliga-Klubs bedeutet das, dass sie mindestens fünf Partien auf ihre teilnehmenden Spieler verzichten müssen, sollten diese das Finale erreichen.

Zwar stehen die finalen Kader der afrikanischen und asiatischen Nationen noch nicht fest, doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass vor allem Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart besonders hart von den Abstellungen betroffen sein könnten. Dagegen werden der FC Bayern, RB Leipzig und Borussia Dortmund vergleichsweise glimpflich davonkommen.

Bayern-Star fehlt überraschend

Überraschend ist, dass Bayern-Star Eric Maxim Choupo-Moting nicht beim Turnier in der Elfenbeinküste auflaufen wird. Kameruns Nationaltrainer Rigobert Song begründete: „Wir wissen alle, dass er ein wichtiger Spieler ist. Aber wir müssen Entscheidungen treffen“.

In 73 Länderspielen brachte es der gebürtige Hamburger auf 20 Treffer und zählte damit seit seinem Nationalmannschaftsdebüt 2010 zu den wichtigen Figuren in der Auswahl Kameruns.

SPORT1 zeigt die nominierten Spieler der Top fünf der Bundesliga für den Afrika- und Asien-Cup.

Bayer Leverkusen (4 Spieler)

• Victor Boniface (Nigeria)

• Odilon Kossounou (Elfenbeinküste)

• Edmond Tapsoba (Burkina Faso)

• Amine Adli (Marokko)

FC Bayern (2 Spieler)

• Noussair Mazraoui (Marokko)

• Min-jae Kim (Südkorea)

VfB Stuttgart (4 Spieler)

• Serhou Guirassy (Guinea)

• Silas (DR Kongo)

• Woo-yeong Jeong (Südkorea)

• Hiroki Ito (Japan)

RB Leipzig (1 Spieler)

• Amadou Haidara (Mali)

Borussia Dortmund (2 Spieler)

• Sébastien Haller (Elfenbeinküste)

• Ramy Bensebaini (Algerien)

(Stand der Daten: 04.01.2023)