Listendritter Aust will AfD-Delegationsleiter im EU-Parlament werden

Der Listendritte der AfD bei der Europawahl, René Aust, will Delegationsleiter seiner Partei im neuen Europäischen Parlament werden. "Ich sehe meine Rolle im Dienste der Partei und werde zur Wahl als Delegationsleiter antreten", sagte Aust. (RALF HIRSCHBERGER)
Der Listendritte der AfD bei der Europawahl, René Aust, will Delegationsleiter seiner Partei im neuen Europäischen Parlament werden. "Ich sehe meine Rolle im Dienste der Partei und werde zur Wahl als Delegationsleiter antreten", sagte Aust. (RALF HIRSCHBERGER)

Der Listendritte der AfD bei der Europawahl, René Aust, will Delegationsleiter seiner Partei im neuen Europäischen Parlament werden. "Ich sehe meine Rolle im Dienste der Partei und werde zur Wahl als Delegationsleiter antreten", sagte Aust nach dem Wahlerfolg seiner Partei am Sonntag den Thüringer Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Spitzenkandidaten Maximilian Krah und Petr Bystron waren nach mehreren Skandalen und Affären durch die Parteispitze im Wahlkampf aus dem Verkehr gezogen worden.

Der Thüringer Landtagsabgeordnete und ehemalige Sozialdemokrat Aust übernahm daraufhin die wesentlichen Wahlkampf- und Fernsehauftritte für die Partei vor der Europawahl. Am Montagvormittag will die laut Hochrechnungen aus 16 Mitgliedern bestehende Delegation im Europaparlament eine neue Führung wählen. Die bisherige Delegationsleiterin Christine Anderson stand nur auf Platz vier der Liste.

Die AfD erreichte den Hochrechnungen zufolge am Sonntag ihr bisher bestes Ergebnis bei einer Europawahl. Welcher Fraktion die AfD im neuen EU-Parlament angehören wird, ist nach dem Rauswurf aus der ID-Fraktion im Mai noch unklar.

hol/mt