Massive Waldbrände in Kanada und auf Teneriffa: Tausende Menschen in Sicherheit gebracht

Wegen des verheerenden Waldbrandes auf der spanischen Ferieninsel Teneriffa hat sich die Zahl er Evakuierten auf 7600 erhöht. Nach Angaben der Behörden handelt es sich um einen der schwersten Brände auf der größten Insel der Kanaren seit 40 Jahren.

Die Lage sei aber stabil. Man habe die Ausbreitung des Feuers weitgehend eindämmen können. Das Feuer wird von 26 0 Einsatzkräften, sowie mehreren Flugzeugen und Hubschraubern bekämpft.

"Wir wissen jetzt genau, in welchen Bereichen wir das Feuer bekämpfen und wo wir Schutzmaßnahmen ergreifen müssen", sagte Spaniens geschäftsführender Innenminister, Fernando Grande Marlaska, vor Journalisten.

Dramatische Lage in Kanada

Auch in Kanada wüten seit Tagen massive Waldbrände in den Provinzen British Columbia und den Nordwest-Territorien. Laut Behördenangaben wurden mehr als 19,000 Menschen aus der Gebietshauptstadt der Nordwest-Territorien, Yellowknife, evakuiert werden. Für British Columbia an der Pazifikküste rief die Regionalregierung den Notstand für die gesamte Provinz aus. Das Feuer hat sich dort innerhalb von 24 Stunden rasant ausgebreitet.

Kanada kämpft bereits seit Monaten gegen Waldbrände in mehreren Teilen des Landes. Waldbrände sind in vielen Teilen Kanadas ein jährlich auftretendes Phänomen, bei dem auch immer wieder Menschen in Sicherheit gebracht werden müssen. In diesem Jahr handelt es sich allerdings um die schlimmste bekannte Waldbrand-Saison in der Geschichte des Landes.