Mordanschlag auf Argentiniens Vizepräsidentin: Demos für Kirchner

Nach dem Anschlagsversuch auf die argentinische Vizepräsidentin Cristina Fernandez de Kirchner sind vor dem Regierungssitz in Buenos Aires Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen - als Zeichen der Solidarität.

Mehrere linke Parteien, Gewerkschaften und soziale Organisationen hatten zu den Protesten aufgerufen. Zuvor hatte Präsident Alberto Fernández die Vizepräsidentin zu Hause besucht. Er spricht inzwischen von einem "Mordanschlag".

Ein Mann hatte am Donnerstag mit einer Waffe auf die Vizepräsidentin gezielt und abgedrückt, doch es löste sich kein Schuss. Die Politikerin muss sich zurzeit in einem Korruptionsverfahren verantworten, ihr drohen bis zu 12 Jahre Haft.