«Mortal Kombat 1»: Ein absolut verrückter Volltreffer

Berlin (dpa/tmn) - Mit «Street Fighter 6» kam dieses Jahr bereits ein absoluter Fighting-Game-Blockbuster auf den Markt. Nur drei Monate später folgt mit «Mortal Kombat 1» nun direkt der nächste - ein Reboot mit allerlei frischer Action im Gepäck.

Arena-Gameplay ist angesagt: Zwei Kämpfer treten gegeneinander an, stellen die eigene Reaktionsschnelligkeit unter Beweis und trumpfen mit guten Kombinationen auf. Aus «Mortal Kombat» bekannte Charaktere wie Johnny Cage und Liu Kang sind wieder mit dabei, bekommen aber ein neues Aussehen und neue Fertigkeiten.

Neu ist das sogenannte Kameo-System, nach dem man einen zweiten Kämpfer in die Arena rufen kann, dessen unterstützende Fähigkeiten im Kampf zum entscheidenden Faktor werden.

Wem der Wettkampf im Mehrspielermodus zu hart ist, kann sich in die umfangreiche Story wagen: Die Kämpfer finden sich in einer überraschend friedlichen Welt wieder, bevor dunkle Mächte plötzlich alles ins Chaos stürzen. Die Geschehnisse orientieren sich nur lose an den vergangenen Teilen, sind aber immer noch so verrückt und albern wie zuvor, was Fans und «Mortal Kombat»-Neulinge gleichermaßen zufriedenstellen dürfte.

Grafisch macht «MK1» einen gewaltigen Schritt nach vorne - zumindest, solange man diesen nicht auf einer Nintendo-Konsole zockt. Während das Spiel auf den anderen Plattformen problemlos läuft, häufen sich für die Switch-Version Berichte und Beschwerden über lange Ladezeiten, Ruckler und sichtbar schlechtere Grafik.

Eine Revolution für die Spieleserie ist «Mortal Kombat 1» Kritikern zufolge zwar nicht, hat aber mit neuen Kampfmechaniken und der verrückten Story dennoch einiges zu bieten.

«Mortal Kombat 1» ist für PC, Playstation 5, Xbox Series X/S und Nintendo Switch erhältlich und kostet etwa 65 Euro.