Myanmar: 7 Kinder sterben bei Militärangriff auf eine Schule
Sieben Kinder sollen unter den 13 Opfern eines Angriffs von Regierungstruppen auf eine Dorfschule im Norden Myanmars sein. Der Angriff in der Provinz Sagaing fand mit Militärhubschraubern statt. Augenzeugen berichteten, die Leichen seien vom Militär in eine entfernte Gemeinde transportiert und dort begraben worden.
UN-Gericht macht den Weg für Völkermord-Klage gegen Myanmar frei
Erstmals seit 1990: Junta in Myanmar vollstreckt vier Todesurteile
Laut der Nichtregierungsorganisation Save the Children ist die Zahl der Angriffe auf Schulen rasant gestiegen - auf etwa 190 im Jahr 2021. Sowohl Militär als auch Rebellen nutzen Schulen als Stützpunkte. Oft soll es sich um Vergeltungsangriffe der Armee handeln.
Seit dem Putsch gegen Myanmars De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi im Februar 2021 sind im ganzen Land Oppositionsbewegungen entstanden, die vom Militär bekämpft werden. Die Provinz ist eine Hochburg des Widerstands gegen die Militärjunta, der immer mehr Landesteile erfasst hat.