Neue Umfrage - Ampelparteien legen zu - Union rutscht unter 30-Prozent-Marke

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei einer Kabinettssitzung im Juni 2024.<span class="copyright">IMAGO/dts Nachrichtenagentur</span>
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei einer Kabinettssitzung im Juni 2024.IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Eine neue Insa-Umfrage für die „Bild“ zeigt einen überraschenden Trend. Plötzlich legen die Ampelparteien wieder zu - die Union hingegen verliert in der Wählergunst.

Die Ergebnisse der Insa-Umfrage im Überblick:

  • Die SPD landet bei 15 Prozent (+0,5).

  • Die Grünen erhalten 12 Prozentpunkte (+0,5).

  • Die FDP käme mit 5,5 Prozent in den Bundestag (+0,5).

  • Die Union verliert einen Prozentpunkt und landet bei 29,5 Prozent (-1).

  • Die AfD stagniert bei 17,5 Prozent (+/-0).

  • Das BSW kann weder gewinnen noch verlieren und bleibt bei 8,5 Prozent (+/-0).

  • Die Linke ist mit einem Ergebnis von 2,5 Prozent eigentlich nicht mehr erwähnenswert (-0,5).

Die Ampelparteien kommen damit zusammen auf 32,5 Prozent. Für eine Mehrheit im Parlament reicht das aber nicht.

Insa-Chef: „Ohne die Union kann nicht regiert werden“

Erstaunt zeigt sich Insa-Chef Hermann Binkert gegenüber der „Bild“ vom Unions-Ergebnis: „Es ist das erste Mal seit zwei Monaten, dass die Union wieder unter 30 Prozent liegt.“ Aber: „Ohne die Union kann nicht regiert werden.“

Mit den Zahlen dieser Umfrage ist lediglich eine Jamaika-Koalition mit 47 Prozent möglich, sowie eine Große Koalition mit 44,5 Prozent.

Das sind die beliebtesten Politiker

  1. Boris Pistorius (SPD)

  2. Markus Söder (CSU)

  3. Hendrik Wüst (CDU)

  4. Sahra Wagenknecht (BSW)

  5. Boris Rhein (CDU)

  6. Friedrich Merz (CDU)

  7. Cem Özdemir (Grüne)

  8. Lars Klingbeil (SPD)

  9. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP)

  10. Carsten Linnemann (CDU)

Kanzler Scholz, Wirtschaftminister Habeck und Finanzminister Lindner sind in der Top 10 der beliebtesten Politiker nicht zu finden.

Für den Insa-Meinungstrend  wurden vom 28. Juni bis 01. Juli 2006 Wähler begraft. Die maximale Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozent.