Vor Olympia 2024: Anti-Terror-Übung bei der französischen und spanischen Polizei
Die spanische und die französische Polizei haben im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 in Paris eine Übung zu einem simulierten Terroranschlag durchgeführt.
Während der Überraschungsübung "Operation Optimus" verwendeten die Polizeieinheiten neue, verbesserte Einsatzrichtlinien für den Umgang solcher Situationen. Durch die neuen Richtlinien soll die Reaktionsfähigkeit verbessert werden.
Die Übung begann im französischen Bayonne an der Grenze zu Spanien, wo die Angreifer einen Anschlag inszenierten und schließlich nach San Sebastián in Spanien flüchteten. Dort nahmen die Angreifer Geiseln, erläuterte die spanischen Polizei die Aufgabenstellung.
Die Anti-Terror-Übung wurde in Spanien vom Generalkommissariat für Information überwacht und umfasste verschiedene Einheiten, darunter Spezialeinheiten für Sicherheitsoperationen (GOES), Bombenentschärfer (TEDAX-NRBQ) sowie Hunde- und Forensik-Teams.
Effektivere länderübergreifende Kommunikation
In Paris, Bayonne, Madrid und San Sebastián wurden Koordinationsstellen eingerichtet, um eine effektive Kommunikation und Operationen zwischen den beiden nationalen Kräften zu gewährleisten.
Die französische Regierung setzt rund 20.000 Soldaten und mehr als 40.000 Polizeibeamte ein, um die Sicherheit bei den Olympischen Spielen diesen Sommer zu gewährleisten. Sie wird außerdem von etwa 2.000 Soldaten und Polizisten aus anderen Ländern unterstützt.
Chinas Xi Jinping ruft zu weltweitem Waffenstillstand während Olympia in Paris auf
Paris "verschönern" vor Olympia 2024: Polizei räumt Flüchtlingslager
Die Olympischen Sommerspiele finden vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris statt, gefolgt von den Paralympics vom 28. August bis 8. September.