Palina Rojinski bei der Bundeswehr: Ich hatte Angst

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Normalerweise kennen wir Palina Rojinski als taffe Moderatorin von „The Big Surprise – Dein schönster Albtraum“, als Dauergast bei Circus Halligalli oder als Darstellerin neben Elyas M'Barek im Kinofilm „Traumfrauen“. Am Montagabend lernten die Zuschauer eine ganz neue Seite der 30-Jährigen kennen – als Soldatin der Bundeswehr in der Pro7-Doku „In the Box“. Das Prinzip: Promis sollen herausfinden wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie einen anderen Beruf gewählt hätten.

Nachdem sich Hip-Hop-Star Smudo bereits als Fischer und Gangster-Rapper Sido als Bestatter versucht haben, war in Folge drei der neuen Staffel Palina Rojinski an der Reihe. Als sich die Box öffnet, befindet sich die frühere Deutsche Meisterin in rhythmischer Sportgymnastik mitten in einem Kampfgebiet. Soldaten rennen durch die Straßen, verschanzen sich, es fallen Schüsse. Rojinski ist auf einem Bundeswehr-Übungsgelände irgendwo bei Hamburg. „Jemanden zu töten oder getötet zu werden, glaube, damit werde ich mich nicht anfreunden können“, sagte sie gleich zu Beginn. Und weiter: „Das war komplett verstörend. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Ich hatte Angst", erklärte die Schauspielerin.

Sido in the Box: Den Tod vor Augen

Palina Rojinskis seltsame Rituale in den eigenen vier Wänden

„Wir werden dich psychisch und physisch darauf vorbereiten, in Extremsituationen bestehen zu können“, so der Kompaniechef, als er Palina Rojinski aus den MPi-Salven eines Übungsgefechts herausfischt. „Ich finde Militär eher nicht so cool“, sagte Rojinski. Dann zielte sie aber ziemlich treffsicher mit einem G36-Sturmgewehr auf eine Scheibe. Ansonsten muss sie die üblichen Übungen absolvieren – marschieren („Ist der blanke Horror“), durch einen eiskalten Fluss schwimmen und mit Kameradinnen über Frauen in der Truppe diskutieren. (Überraschende Erkenntnis: Frauen haben es nicht leicht beim Bund.) Palina trotzig: „Dann sollen die Jungs ihre Rucksäcke tragen und wir benutzen einfach unser Hirn, die scheinen ja keins zu haben.“

Foto: ProSieben