Papst Franziskus: "Macht die geschundene Welt zu einem besseren Ort"

Auf seiner Reise zum Weltjugendtag in Portugal sprach Papst Franziskus am Donnerstag zu Studierenden in Lissabon. Er ermutigte die jungen Menschen, die von vielen Problemen wie etwa der Klimakrise, Kriegen und anderen Katastrophen geschundene Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Er sagte den jungen Leuten, Professoren und Ehrengästen der katholischen Universität, dass viele Probleme des Planeten miteinander verknüpft seien.

"Vergesst nicht, dass wir eine ganzheitliche Ökologie brauchen, dass das Leiden des Planeten mit dem der Armen zusammen gehört werden muss, dass das Drama der Wüstenbildung in Verbindung mit dem der Flüchtlinge gesehen werden muss und das Problem der Migration mit dem des Geburtenrückgangs."

Das Oberhaupt der katholischen Kirche sprach auch mit jungen Pilger:innen aus dem Osten der Türkei, die von dem schweren Erdbeben im Februar betroffen waren.

Außerdem traf der Papst fünfzehn jungen Ukrainer:innen, stellvertretend für die fast 500, die teils als Flüchtlinge aus ganz Europa zum Weltjugendtag gekommen sind.

Der Papst ist für den Weltjugendtag der Katholiken nach Lissabon gereist. Er bleibt bis Sonntag in Portugal. Zu den Höhepunkten des Besuchs zählen die Begegnung mit kranken Jugendlichen im Wallfahrtsort Fátima, wo er voraussichtlich für den Frieden beten wird, das Abendgebet am Samstag sowie die Heilige Messe am Sonntag.