«Planet of Lana»: Allein gegen die Roboter

Berlin (dpa/tmn) - Eine fröhliches, unbeschwertes Leben auf dem Dorf: Die Welt der jungen Protagonistin in «Planet of Lana» ist in bester Ordnung, bis ein unheimliches Ereignis ihren Heimatplaneten trifft. Plötzlich übernehmen bedrohliche Roboter die Kontrolle und Lanas Leben ändert sich schlagartig.

Spielerinnen und Spieler schlüpfen in die Rolle von Lana, die den Invasoren zwar entrinnen kann. Ihre Schwester jedoch ist wie vom Erdboden verschluckt. Und so liegt es an Lana, ihr zur Hilfe zu kommen. Es geht auf eine lange Reise, begleitet von der mit Superkräften ausgestatteten Katze Mui.

Immer von links nach rechts

In klassischer Jump'n'Run-Manier spielt man stets von links nach rechts. Kämpfe kommen im Spiel gar nicht vor. Offenbar haben sich die Entwicklerinnen und Entwickler dafür entschieden, dass die Roboter ein kleines Mädchen nicht als Gefahr sehen. Trotzdem versucht man ihnen aus dem Weg zu gehen und muss zudem Hindernisse überwinden.

Sonderlich schwierig ist das alles zwar selten, aber das Spiel überzeugt eben vor allem mit Atmosphäre. Ob weite, grüne Wälder, Klippen in luftiger Höhe oder dunkle Industrieruinen: Die eindrucksvolle Grafik, die den Entwicklern zufolge an Studio-Ghibli-Filme wie «Chihiros Reise ins Zauberland» angelehnt ist, wird nicht nur bei Anime-Fans gut ankommen.

Eine gefällige Heldinnenreise

Unterm Strich steht also eine gefällige, lange Heldinnenreise mit bildschöner Grafik und spaßigen Mechaniken.

«Planet of Lana» ist für PC und Xbox-Konsolen erhältlich und kostet etwa 25 Euro. Im Xbox-Game-Pass-Abo ist das Spiel eingeschlossen.