Schlag gegen Rechtsextreme in Belgien: Prepper bei Polizeieinsatz in Antwerpen getötet

In der belgischen Stadt Merksem nahe Antwerpen ist am Mittwoch, den 29. September, eine Person bei einem Schusswechsel mit der Polizei ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich während einer Polizei-Razzia gegen eine rechtsradikale Gruppierung. Die Identität der getöteten Person gaben die Behörden nicht an.

Wie Justizminister Vincent Van Quickenborne erklärte, waren zunächst mindestens zwei Schüsse auf die Sicherheitskräfte abgefeuert worden. Bevor die Polizei zurückschoss.

Laut Medienberichten war der Getötete ein 36 Jahre alter sogenannter "Prepper".

Der Justizminister sagte auch, dass der Polizeieinsatz gegen die rechtsextreme Gruppe seit Monaten vorbereitet worden war. Es fanden zeitgleich Razzien an etwa zehn verschiedenen Orten statt.

Nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft wurden in Merksem mehr als 100 Waffen sichergestellt, außerdem eine sehr große Menge an Munition sowie Schutzwesten, Nachtsicht- und Wärmebildgeräte.

Es bestand der Verdacht, dass die rechtsextremistische Gruppe einen Terroranschlag geplant habe. Einzelheiten dazu gaben die Behörden nicht bekannt.