"Sehr kräftezehrend und anstrengend": So erlebte Julia Beautx ihren ersten Thriller-Dreh

In der ZDF-Serie "Gestern waren wir noch Kinder" (Montag, 9. Januar, bis einschließlich Mittwoch, 11. Januar, jeweils 20.15 Uhr) spielt Julia Beautx die 18-jährige Vivi, deren Leben aus den Fugen gerät, als ihr Vater ihre Mutter tötet. (Bild: 2017 Getty Images for Sony Pictures/Matthias Nareyek)
In der ZDF-Serie "Gestern waren wir noch Kinder" (Montag, 9. Januar, bis einschließlich Mittwoch, 11. Januar, jeweils 20.15 Uhr) spielt Julia Beautx die 18-jährige Vivi, deren Leben aus den Fugen gerät, als ihr Vater ihre Mutter tötet. (Bild: 2017 Getty Images for Sony Pictures/Matthias Nareyek)

Dem ZDF-Publikum dürfte Julia Beautx bisher vor allem aus der Herzkino-Reihe "Frühling" bekannt sein. Nun stand die Schauspielerin im spannungsgeladenen Thriller "Gestern waren wir noch Kinder" vor der Kamera - eine völlig neue Erfahrung, wie Beautx in einem Interview berichtete.

Für "Gestern waren wir noch Kinder" stand Julia Beautx in ihrer bislang wohl anspruchsvollsten Rolle vor der Kamera: Im Dreiteiler, der an drei aufeinanderfolgenden Abenden (Montag, 9. Januar, bis Mittwoch, 11. Januar, jeweils 20.15 Uhr) im ZDF und bereits vorab in der ZDF Mediathek zu sehen ist, spielt die 23-Jährige die Tochter eines Mannes, der seine Frau ermordet hat. "Zwei Stunden durchgehend zu weinen und sich vorzustellen, die eigene Mutter sei gerade gestorben - das hat auf jeden Fall etwas mit mir gemacht", erinnerte sich Beautx im Interview mit der Agentur teleschau an die Dreharbeiten.

"Die Serie war härter zu drehen als meine bisherigen Projekte, aber ich liebe spannende Geschichten", erklärte die Schauspielerin. "Mir gefällt es, Dinge zu erleben, die sich in meinem normalen Leben hoffentlich nie zutragen werden." Auch privat sei sie ein leidenschaftlicher Fan von Krimis und Thrillern. "Harter Stoff' ist mir in dieser Hinsicht sogar am liebsten", verriet Beautx. "Ich würde mich total freuen, noch mehr in die Richtung drehen zu dürfen. Es wäre total cool, mal die Böse zu spielen."

Die Dreharbeiten zu "Gestern waren wir noch Kinder" seien oft anstrengend gewesen, erinnert sich Julia Beautx: "Zwei Stunden durchgehend zu weinen und sich vorzustellen, die eigene Mutter sei gerade gestorben - das hat auf jeden Fall etwas mit mir gemacht." (Bild: ZDF / Mathias Neumann)
Die Dreharbeiten zu "Gestern waren wir noch Kinder" seien oft anstrengend gewesen, erinnert sich Julia Beautx: "Zwei Stunden durchgehend zu weinen und sich vorzustellen, die eigene Mutter sei gerade gestorben - das hat auf jeden Fall etwas mit mir gemacht." (Bild: ZDF / Mathias Neumann)

"Ich sage auch mal Nein zu Projekten, die ich eigentlich gerne annehmen würde"

Sich nach der Arbeit wieder zu entspannen, falle der "Frühling"-Darstellerin dabei nicht schwer. "Klar, manche Szenen waren sehr kräftezehrend und anstrengend", räumte sie im Hinblick auf den "Gestern waren wir noch Kinder"-Dreh ein. Grundsätzlich sei sie jedoch "ein Mensch, der negative Gefühle schnell hinter sich lassen kann", so Beautx.

Auch in ihrem Alltag als Influencerin und YouTube-Star mit mehr als drei Millionen Online-Fans sei dies von Vorteil. "Trotzdem gibt es Momente, in denen mir alles ein bisschen zu viel wird", gestand Beautx. "Sobald ich bemerke, dass das der Fall ist, nehme ich mich zurück. Dann sage ich auch mal Nein zu Projekten, die ich eigentlich gerne annehmen würde. "