Yahoo Nachrichten So sieht das kleine Mädchen aus „Titanic“ heute aus
Jack Dawsons „beste Freundin“ spricht über ihre berühmten Schauspielkollegen.
Der Name Alex Owens Sarno ist vielleicht nicht jedem bekannt, aber bei dem Bild von ihr als achtjähriges Mädchen sieht das ganz anders aus. Der süße Lockenkopf eroberte die Herzen von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt – dazu gehörte auch Kollege Leonardo DiCaprio – als sie an seiner Seite in dem Filmhit Titanic mitspielte.
Heute sieht sie allerdings ganz anders aus. Die mittlerweile 35-Jährige arbeitet wieder als Schauspielerin, allerdings war der Übergang nach ihrer Zeit als Kinderdarstellerin an dem hochkarätigen Set nicht ganz nahtlos.
Alex spielte Cora Cartmell, Jack Dawsons „beste Freundin“, die mit ihm unter Deck auf der irischen Party tanzte. Es handelte sich um eine der erinnerungswürdigsten Szenen des Films und in ihr wird Jack klar, dass er dabei ist, sich in Rose (gespielt von Kate Winslet) zu verlieben.
Was macht sie heute?
Nach ihrem Erfolg in dem Film 1997 nahm sie sich einen Agenten, mochte aber in der Öffentlichkeit nicht als das „kleine Mädchen aus Titanic“ erkannt werden, weshalb sie eine Schauspielpause einlegte. Als sie alt genug war, zog sie nach Los Angeles und ging dort auf die Schauspielschule.
Seitdem hat sie an einer Reihe von Kurzfilmen und Sketch-Komödien mitgearbeitet. Zuletzt war sie als Co-Produzentin an dem Kurzfilm Lanes beteiligt und ist Teil einer Improvisationstruppe namens Ugly as Sin.
Obwohl sie nicht den gleichen Erfolg wie damals an der Seite von Leo hat, erinnert sie sich gern an ihre Titanic-Zeit, auch wenn sie ihre berühmte Tanzszene mittlerweile „peinlich“ findet.
„Ich weiß nicht warum, aber immer, wenn ich die Tanzszene sehe, ist sie mir besonders peinlich“, sagte sie in einem Interview mit der Webseite Unilad2019.
„Ich glaube, das liegt einfach daran, dass das die Szene ist, für die ich am bekanntesten bin, und die Szene, bei der die Leute, wenn sie merken, dass ich in dem Film mitgespielt habe, ausflippen, weil ich ‚ihn berührt‘ habe. Das haben die Leute wirklich zu mir gesagt. Ich weiß, dass es gut gemeint ist, aber es klingt schon irgendwie gruselig!“
Wie sie an die wichtige Rolle kam
Wie kam es also, dass ein unbekanntes achtjähriges Mädchen aus San Diego eine Rolle in einer Kultszene in einem der größten Filme aller Zeiten bekam? Alex erzählt, dass sie schon immer Schauspielerin werden wollte. Als ihre Mutter einen Casting-Aufruf für Titanic sah, nahm sie sie und ihre Schwester mit.
Als sie für die Rolle vorsprach, trat sie gegen zehn andere blonde Mädchen an und wurde eine Woche später zurückgerufen. Sie hatte die Rolle bekommen. Ihre Mutter und ihre Schwester erhielten ebenfalls Statistenrollen in dem Film. Sie ahnte nicht, dass sie die an der Seite des aufstrebenden Leo spielen würde, der nach dem Film direkt zum Superstar und zu einer der größten Berühmtheitender Welt wurde.
Wenn sie an ihre Zeit am Set zurückdenkt, sagt sie, dass sie Leo wirklich als ihren „besten Freund“ angesehen hat.
„Damals war ich überzeugt, dass er mein bester Freund war. Er war immer superlieb zu mir und meiner Familie, fügte er hinzu. „Ich habe tatsächlich einige Zeit mit Leo verbracht. Er war so ziemlich der erste Schauspieler, den ich an meinem ersten Tag traf. Wir haben Bilder davon gezeichnet, wo wir dachten, wo Regen herkommt. Wir waren während der Pausen zusammen.“
Sie fügt hinzu, dass er immer versuchte, sie zum Lachen zu bringen und mit ihr zu spielen. An Kate Winslet erinnert sie sich als „eine der liebsten Frauen“, die ihr jemals begegnet sind.
Da sie der Rolle, die sie weltweit bekannt gemacht hat, treu bleibt, hat sie im Laufe der Jahre Hunderte von Autogrammen für eingefleischte Titanic-Fans gegeben, die sie über Instagram kontaktiert haben.
„Ganz ehrlich, es ist wirklich unglaublich, wie viele Leben dieser Film beeinflusst hat. Es kommt ziemlich oft vor, dass mich Leute wegen des Films in den sozialen Medien kontaktieren, wie sehr sie Cora lieben und wie der Film ihr Leben verändert hat“, sagt sie. „Mir haben einige Menschen erzählt, dass sie tatsächlich ihr Kind nach meiner Figur benannt haben. Es macht mich demütig.“
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