Achter erneut geschlagen - Platz zwei beim Olympia-Test

Der Deutschland-Achter sucht weiter nach der Topform (IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON)
Der Deutschland-Achter sucht weiter nach der Topform (IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON)

Der Deutschland-Achter hat im letzten Härtetest vor den Olympischen Spielen einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Rund fünf Wochen vor dem Start in Paris landete das deutsche Ruder-Flaggschiff beim Weltcup in Posen/Polen in Abwesenheit zahlreicher Top-Nationen mit über einer Bootslänge Rückstand auf Australien auf dem zweiten Platz. Schon im Bahnverteilungsrennen am Freitag hatte sich der Achter klar geschlagen geben müssen.

In Posen waren neben dem Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) um den neuen Schlagmann Mattes Schönherr, der nach dem enttäuschenden Weltcup in Luzern für Hannes Ocik übernommen hatte, nur die Australier in Olympia-Besetzung am Start. Für die internationale Konkurrenz wie Großbritannien gehörte der Weltcup nicht zum Pflichtprogramm.

Auch der deutsche Einer-Weltmeister Oliver Zeidler ließ das letzte Rennen vor den Sommerspielen (26. Juli bis 11. August) aus. Der 27-Jährige trainiert seit Donnerstag für zehn Tage auf der Olympia-Strecke in Vaires-sur-Marne. "Wir wollen die Chance nutzen, uns auf die wechselnden Bedingungen durch den Wind noch besser einzustellen", sagte Trainer und Vater Heino Zeidler.